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Wer wird Kanzlerkandidat der Union?

K-Frage: Söder legt an Beliebtheit gegenüber Merz deutlich zu

  • Aktualisiert: 08.08.2024
  • 20:53 Uhr
  • dpa
7. Mai 2024, Berlin: Friedrich Merz (l.), CDU-Bundesvorsitzender, steht neben Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, nach dessen Rede beim CDU-Bundesparteitag.
7. Mai 2024, Berlin: Friedrich Merz (l.), CDU-Bundesvorsitzender, steht neben Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, nach dessen Rede beim CDU-Bundesparteitag.© Kay Nietfeld/dpa

Im Ringen um die Kanzlerkandidatur der Union erhält CSU-Chef Markus Söder immer mehr Zuspruch aus der Bevölkerung. Einer aktuellen Umfrage zufolge würden jetzt deutlich mehr Menschen als noch im Mai den bayerischen Ministerpräsidenten wählen.

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Im Ringen um die Kanzlerkandidatur der Union bekommt CSU-Chef Markus Söder laut ARD-Deutschlandtrend immer mehr Zuspruch aus der Bevölkerung. Nach der jüngsten Umfrage von Infratest dimap wäre der bayerische Ministerpräsident aus Sicht von 38 Prozent der Befragten ein guter Kanzlerkandidat. Das sind vier Prozentpunkte mehr als Ende Mai. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst kommt auf 36 Prozent (plus 2), der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz landet mit 27 Prozent auf Platz 3 (plus 1). Im Urteil der Unionsanhänger liegt Söder mit 59 Prozent sogar noch deutlicher vor Merz und Wüst (je 47 Prozent).

Im Video: Urlaubs-Tipps von Markus Söder - seine Lieblings-Reiseziele

Die nächste Bundestagswahl soll planmäßig am 28. September 2025 stattfinden. Merz und Söder haben vereinbart, die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur gemeinsam im Herbst zu treffen. Der CDU-Vorsitzende, zugleich Oppositionsführer im Bundestag, gilt - auch aus Sicht von Söder - als klarer Favorit. Söder hatte Anfang Juli Welt-TV auf die Frage, unter welchen Umständen er Kanzlerkandidat werden könnte, gesagt: "Wenn es sein müsste und man gezwungen wird, dann müsste man sich das überlegen." Auf nochmalige Nachfrage, welche Umstände eintreten könnten, die ihn zwingen würden, nannte Söder dann die Voraussetzung: "Dass Friedrich Merz mich bittet. Dann hätte ich ein Problem."

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Grüne: Schwächster Wert seit 2018

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union klar stärkste Kraft. Laut Infratest dimap kommen CDU und CSU derzeit auf 32 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als Anfang Juli. Die AfD erreicht 16 Prozent (minus 1), die SPD um Bundeskanzler Olaf Scholz 15 Prozent (plus 1). Die Grünen büßen einen Prozentpunkt ein und landen aktuell bei zwölf Prozent. Das ist ihr schwächster Wert im Deutschlandtrend seit April 2018. 

Das Bündnis Sahra Wagenknecht kommt auf neun Prozent (plus 1), die FDP muss mit fünf Prozent Zustimmung um den Wiedereinzug in den Bundestag zittern. Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit elf Prozent (-1) - darunter die Linke

 

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