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Beziehungen auf "Nullpunkt"

Keine Gespräche mit Scholz: Kreml sieht keine Notwendigkeit für Austausch mit Putin

  • Aktualisiert: 04.10.2024
  • 12:21 Uhr
  • dpa
Russlands Präsident Putin (Bild) signalisiert vorerst zwar keine Gesprächsbereitschaft, schließt aber ein Telefonat mit Kanzler Scholz nicht komplett aus.
Russlands Präsident Putin (Bild) signalisiert vorerst zwar keine Gesprächsbereitschaft, schließt aber ein Telefonat mit Kanzler Scholz nicht komplett aus.© Maxim Shemetov/Pool Reuters/AP

Lange herrschte Funkstille zwischen Moskau und Berlin nach dem russischen Überfall auf die Ukraine. Nun denkt Kanzler Scholz über ein Telefonat mit Kremlchef Putin noch. Moskau reagiert reserviert.

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Der Kreml hat kühl auf Spekulationen über ein bevorstehendes Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Russlands Präsident Wladimir Putin reagiert. "Auf den ersten Blick gibt es keine gemeinsamen Themen (für ein Gespräch), unsere Beziehungen wurden faktisch auf den Nullpunkt geführt und nicht auf unsere Initiative hin", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Putin sei und bleibe aber offen für einen Dialog, betonte er dabei.

Scholz hatte zuletzt im Dezember 2022 mit Putin telefoniert. Dabei hatte er eine diplomatische Lösung und den Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine gefordert.

Im Video: Nach Atom-Drohung - Kreml rudert zurück

Putin wiederum kritisierte damals die westliche Militärhilfe für Kiew. Sie sei nach Ansicht des Kremls Schuld daran, dass es keine Verhandlungen gebe. Russland fordert für eine Beendigung seines Angriffskriegs von der Ukraine unter anderem die Aufgabe weiterer Gebiete, den Verzicht auf einen NATO-Beitritt und eine sogenannte Entnazifizierung. Darunter versteht die russische Führung wohl die Einsetzung einer moskauhörigen Regierung in Kiew.

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