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Posthumes Album von Rosenstolz-Sängerin

Musik-Sensation: Unveröffentlichtes Album von Anna R. soll bald erscheinen

  • Aktualisiert: 23.05.2025
  • 16:10 Uhr
  • dpa
Dicke Überraschung für die Fans von Anna R.: In wenigen Monaten soll ein neues Album der verstorbenen Sängerin rauskommen. (Archivbild)
Dicke Überraschung für die Fans von Anna R.: In wenigen Monaten soll ein neues Album der verstorbenen Sängerin rauskommen. (Archivbild)© Johannes Eisele/dpa-Zentralbild/dpa

Der Tod von Anna R. traf viele mitten ins Herz. Die Rosenstolz-Sängerin nahm kurz vor ihrem Tod zehn neue Lieder auf, wie jetzt bekannt wird. Das Album "Mut zur Liebe" soll im September rauskommen.

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Inhalt

  • Anna R. sang vor ihrem Tod zehn neue Lieder ein
  • Fans pilgerten nach Charlottenburg
  • Staatsanwaltschaft ermittelte

Der überraschende Tod der Rosenstolz-Sängerin Anna R. im Alter von 55 Jahren im März 2025 löste große Trauer und Bestürzung aus - nun gibt es eine sensationelle Nachricht, die viele Fans erfreuen, gar trösten dürfte: Die Musikerin hat kurz vor ihrem Tod noch ein Soloalbum eingesungen. Es soll im September erscheinen.

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Rosenstolz

"Gib mir Sonne": AnNa R. sang den Titelsong für "Anna und die Liebe" - hier kostenlos anschauen!

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Anna R. sang vor ihrem Tod zehn neue Lieder ein

Wie die "Bild"-Zeitung zuerst berichtete, enthält das Album zehn neue Lieder. Der Titel lautet "Mut zur Liebe", wurde von Anna R. bestimmt und ist nach einem der Lieder benannt, wie ihr Manager Frank Wiedermann der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte.

Laut "Bild" war lange nicht klar, ob die Lieder jemals das Licht der Welt erblicken. Nach langen Überlegungen habe man sich dafür entschieden.

"Anna hätte sich gewünscht, dass dieses Album erscheint. Ihre Fans haben es verdient, diese wundervollen Lieder zu hören", sagte Wiedermann der "Bild". "Ich kann jetzt schon sagen, dass es sehr emotional und persönlich wird." Anna R. schrieb die neuen Songs den Angaben zufolge mit ihrem Komponisten Manfred "Manne" Uhlig, der das Album auch produzierte.

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Fans pilgerten nach Charlottenburg

Anna R. starb im März in ihrer Wohnung. Die Sängerin wurde 1969 in Ost-Berlin geboren. Rosenstolz war eines der in Deutschland erfolgreichsten Pop-Duos der vergangenen Jahrzehnte.

Neben Anna R. gehörte der Musiker Peter Plate (57) dazu. Zu den Hits zählen "Liebe ist alles", "Gib mir Sonne", "Kuss der Diebe" und "Die Schlampen sind müde".

Nach dem Tod der Sängerin entstand am Theater des Westens in Berlin-Charlottenburg ein Gedenkort. An der Fassade wurde ein Foto der Sängerin angebracht. Fans legten Blumen, Briefe, Kerzen und Stofftiere nieder.

"Wir hatten das Gefühl, dass man vielleicht ein Zeichen setzen kann", sagte Roberto Monden, Manager der Band. Die Verbindung mit dem Theater geht auf einen Auftritt im Jahr 1997 zurück. Für Rosenstolz war es laut Monden ein entscheidendes Konzert.

Im April erinnerten Fans in dem Theater bei einem Musical an die Rosenstolz-Sängerin. Bei der Show "Romeo & Julia - Liebe ist alles" trafen sie zu einem gemeinsamen Get-together zusammen. 

Im Musical "Romeo & Julia" läuft mit "Liebe ist alles" als Titelsong eines der bekanntesten Lieder von Rosenstolz. Das Theater nahm das Musical von Rosenstolz-Musiker Peter Plate und Komponist Ulf Leo Sommer wieder in sein Programm auf.

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Staatsanwaltschaft ermittelte

In einem Instagram-Post auf dem Profil der Sängerin bedankten sich enge Vertraute für die Anteilnahme. "Es tut gut, die schwere Last der Trauer nicht alleine aushalten zu müssen. Wir, Anna, Manne und Frank, wuchsen in den vergangenen 13 Jahren zu einer Einheit zusammen, die sowohl musikalisch als auch menschlich reiche Früchte trug", hieß es.

Ihr Tod reiße "eine Riesenlücke" in den Freundschaftsbund. Gleichzeitig richteten sie sich mit der Bitte an die Fans, "Annas Wesen mit gebührendem Respekt zu begegnen". Es werde viel über ihren Tod spekuliert. "Es wäre jedoch nicht in Annas Sinn, sich an öffentlichen Meinungsäußerungen zu beteiligen." Die Berliner Staatsanwaltschaft stellte im März die Ermittlungen ein. Man gehe nicht von einem Fremdverschulden aus, sagte ein Sprecher.

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