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"Tief erschüttert und betroffen"

Mutmaßliche Vergewaltigung im Berliner KitKat-Club: Jetzt äußern sich die Betreiber

  • Aktualisiert: 21.08.2025
  • 10:13 Uhr
  • dpa
Der KitKat-Club in Berlin-Kreuzberg ist vor allem bekannt für seine Fetisch- und sexpositiven Partys. (Archivbild)
Der KitKat-Club in Berlin-Kreuzberg ist vor allem bekannt für seine Fetisch- und sexpositiven Partys. (Archivbild)© Paul Zinken/dpa

Im September 2024 soll es im Rahmen einer Party zu einer Vergewaltigung im Berliner KitKat-Club gekommen sein. Nun nehmen die Betreiber Stellung zu dem Vorfall - und kündigen Maßnahmen an.

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Der Berliner KitKat-Club hat eingeräumt, dass es während einer Party im September vergangenen Jahres mutmaßlich zu einer Vergewaltigung gekommen ist - und Maßnahmen zum besseren Schutz der eigenen Gäste angekündigt.

Die Betreiber beziehen sich in einem Beitrag auf der Plattform Instagram auf einen entsprechenden Bericht in der Tageszeitung "taz". Demnach soll auf der Party an einem Montag ein fremder Mann mit dem Finger gewaltsam in eine junge Frau eingedrungen sein.

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Die Betroffene habe daraufhin den Nacht-Manager des Clubs um Hilfe gerufen, der sofort die Polizei alarmiert habe. Die junge Frau kam dem Club zufolge ins Krankenhaus.

Der KitKat-Club an der U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Straße in Berlin-Kreuzberg ist vor allem bekannt für sexpositive und Fetisch-Partys.

"Wir können uns erinnern, dass uns der Vorfall am nächsten Tag vom Nightmanager berichtet wurde", schreiben die Betreiber nun auf Instagram. "Wir dachten uns damals sogar: 'Selbst, wenn jemand mit Freunden da ist, gibt es keine hundertprozentige Sicherheit'. Uns hat das tief erschüttert und betroffen gemacht und wir möchten unserem Gast unser Mitgefühl aussprechen."

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Sicherheit der Gäste habe höchste Priorität

Der Club verurteile jede Form von sexueller Belästigung und Vergewaltigung aufs Schärfste, heißt es weiter. "In solchen Fällen verhängen wir umgehend ein lebenslanges Hausverbot und schalten die Polizei ein." Vorwürfe, die Betreiber täten nicht genug, die eigenen Gäste vor sexuellen Übergriffen zu schützen, weisen sie zurück. "Wir kennen keine Veranstaltenden und Clubbetreiber, für die die Sicherheit ihrer Besucher NICHT höchste Priorität hat, inklusive uns", schreiben sie.

Die Betreiber betonen, dass an Samstagen stets sogenannte Awareness-Teams unterwegs waren, die während der Partys "undercover" nach dem Rechten geschaut hätten. Solche Teams sind in vielen Clubs in der Regel vor allem Ansprechpartner:innen im Falle von Übergriffen oder wenn sich Gäste unwohl fühlen. Künftig sollen sie auch an den Montagspartys öffentlich sichtbar im KitKat-Club unterwegs sein, kündigten die Betreiber an.

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