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Parteitag der US-Demokraten

Obama scherzt über Trump und spricht Harris großes Lob aus

  • Aktualisiert: 22.08.2024
  • 08:57 Uhr
  • Nelly Grassinger

Barack Obama scherzt auf dem Parteitag der Demokraten über einen nervigen Donald Trump und lobt Kamala Harris in den höchsten Tönen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-US-Präsident Barack Obama hat seinen großen Auftritt beim Demokraten-Parteitag.

  • Er lobt Kamala Harris und teilt ungewohnt deutlich gegen seinen Nachfolger Donald Trump aus.

  • Auch Obamas Frau Michelle macht dem republikanischen Kandidaten schwere Vorwürfe.

Auf dem Parteitag der US-Demokraten ist der ehemalige Präsident Barack Obama am zweiten Veranstaltungstag am 20. August (Ortszeit) unter großem Jubel aufgetreten.

In seiner Rede im United Center in Chicago stellte er sich hinter die Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris - und kritisierte den republikanischen Konkurrenten Donald Trump deutlich schärfer als gewohnt.

Obama: Trump schadet den USA

Vier weitere Jahre mit Trump im Weißen Haus würden den USA schaden, so Obama laut Bericht der "Süddeutschen Zeitung". "Wir brauchen nicht noch vier weitere Jahre voller Getöse, Getue und Chaos. Wir haben diesen Film schon einmal gesehen und wir wissen alle, dass die Fortsetzung meist noch schlimmer ist."

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Wahlkampf in den USA - Parteitag der Demokraten
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"Er verhöhnt seine Anhänger"

Kein Einfühlungsvermögen: Ex-Trump-Sprecherin wirbt jetzt für Harris

Beim Demokraten-Parteitag treten auch frühere Unterstützer von Donald Trump auf die Bühne, um für Kamala Harris zu werben. Darunter ist eine prominente Ex-Trump-Getreue.

  • 21.08.2024
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Trump sei wie ein Nachbar, der seinen Laubbläser 24 Stunden am Tag laufen lässt, scherzte Obama nach "Spiegel"-Informationen. "Wir haben es mit einem 78-jährigen Milliardär zu tun, der nicht aufhört, über seine eigenen Probleme rumzuheulen", so Obama weiter.

Trump wie der nervige Nachbar mit Laubbläser

Harris hingegen sei bereit für das Amt als Präsidentin. Sie habe bereits während Obamas Amtszeit als Generalstaatsanwältin in Kalifornien Druck auf seine Regierung ausgeübt, um sich für ihren Bundesstaat einzusetzen. Dass sie beide Demokraten seien, habe daran nichts geändert. Das beweise, dass sie für die Präsidentschaft geeignet sei. 

"Wir brauchen einen Präsidenten, der sich tatsächlich um die Millionen von Menschen in diesem Land kümmert. Wir brauchen einen Präsidenten, der sich für ihr Recht einsetzt, für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu verhandeln. Und Kamala wird diese Präsidentin sein."

Im Video: "Tränen zum Abschied - Die Demokraten würdigen Präsident Joe Biden auf Parteitag"

"Yes, she can", sagte Obama in Anspielung auf seinen eigenen Wahlkampfslogan im Jahr 2008 "Yes, we can", woraufhin das Publikum euphorisch "Yes, she can!" skandierte.

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Michelle Obama stichelt gegen Trump

Auch Michelle Obama ließ sich am zweiten Tag der Democratic National Convention zu einer Bemerkung über Trump hinreißen. Unter Jubel spielte sie auf eine Aussage Trumps an, bestimmte Berufe seien "schwarz". Die frühere First Lady fragte: "Wer sagt ihm, dass der Job, den er gerade sucht, einer dieser Jobs für Schwarze sein könnte?" Michelle Obama ging den Republikaner auch weiter ungewöhnlich hart an. Sie warf ihm vor, er verbreite "hässliche, frauenfeindliche und rassistische Lügen als Ersatz für echte Ideen und Lösungen".

Obama und seine Frau Michelle bildeten einst das berühmteste Power-Paar der Welt, brachten Glamour ins Weiße Haus. Inzwischen sind sie erfolgreiche Geschäftsleute und füllen Theatersäle und Konzerthallen, wenn sie etwa ihre Bücher bewerben. Auch Michelle Obama ist in den USA sehr beliebt. Viele Demokraten wünschen sich insgeheim, dass sie eines Tages selbst als Präsidentin antreten wird. Doch die frühere First Lady hat mehrfach klargemacht, dass sie keinerlei politische Ambitionen hat. Stattdessen macht sie nun Wahlkampf für Harris - und gegen Trump.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Spiegel Online": "Die Obamas sind zurück"
  • "Süddeutsche Zeitung": "Ehemalige Trump-Sprecherin wirbt für Harris"
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Trump wird erneut "Person des Jahres"

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