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Attentat vermutet

Putins Bomber (†34) getötet: Er starb bei einem fingierten Date

  • Veröffentlicht: 30.05.2025
  • 20:53 Uhr
  • Momir Takac
Einer von Putins Kommandeuren ist getötet worden.
Einer von Putins Kommandeuren ist getötet worden.© AP

Zaur Gurzijew war Kommandant der russischen Luftstreitkräfte, die Mariupol dem Erdboden gleichmachten. Jetzt starb er unter mysteriösen Umständen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Russland hat sich in Stawropol eine Explosion ereignet.

  • Ein Kommandeur von Putins Truppen soll durch eine Bombe getötet worden sein.

  • Zaur Gurzijew befahl etwa, Mariupol zu zerbomben.

Inhalt

  • Putins Mariupol-Bomber bei Explosion getötet
  • Lockvogel könnte von Sprengsatz nichts gewusst haben

In Russland ist offenbar ein früherer Kommandeur von Wladimir Putins Streitkräften bei einer Explosion ums Leben gekommen. In der Nacht von Mittwoch (28. Mai) auf Donnerstag detonierte in Stawropol ein Sprengsatz, wodurch zwei Männer starben. Eines der Opfer: Zaur Gurzijew.

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Putins Mariupol-Bomber bei Explosion getötet

"Nach vorläufigen Angaben ereignete sich in der Nähe eines Wohnhauses in der Tschechow-Straße eine Explosion. Dabei kamen zwei Männer ums Leben. Das Haus blieb unbeschädigt, mehrere Autos wurden beschädigt", sagte Bürgermeister Iwan Uljantschenko der russischen Nachrichtenagentur TASS.

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Gurzijew leitete im Frühjahr 2022 im Ukraine-Krieg die Luftangriffe auf Mariupol. Die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. Ziel war damals neben Wohnblöcken und Krankenhäusern auch das berühmte Theater der Stadt, wo zum Zeitpunkt des Angriffs viele Zivilisten Zuflucht suchten.

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Lockvogel könnte von Sprengsatz nichts gewusst haben

Der frühere Major, der nach seiner Zeit bei der Armee laut dem Nachrichtenportal "Agentstvo" als Polizeibeamter in einer Spezialeinheit des Innenministeriums von Stawropol arbeitete, könnte Opfer eines Attentats geworden sein. „Die Ermittlungen ziehen alle möglichen Versionen des Verbrechens in Betracht, einschließlich eines terroristischen Aktes", teilte der Pressedienst der regionalen Zweigstelle des russischen Ermittlungskomitees mit.

Zum Verhängnis könnte Gurzijew eine Internetbekannschaft geworden sein. Folgenden Ablauf skizziert der russische Geheimdienstblogs "VChK-OGPU": Ein Lockvogel, den Gurzijew über eine Online-Dating-Plattform kennenlernte, traf seine Bekanntschaft in der Nähe seines Hauses. Den Sprengsatz soll der Mann bei sich getragen haben, ohne es zu wissen. Ihm soll gesagt worden sein, dass er mit einem Aufnahmegerät kompromittierendes Material über Gurzijew sammeln sollte. Der Sprengsatz soll sich in dem Aufnahmegerät befunden haben.

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:newstime vom 31. Mai 2025 | 19:55
Episode

:newstime vom 31. Mai 2025 | 19:55

  • 14:15 Min
  • Ab 12