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Russische Luftangriffe

Silvester im Kriegsschatten: Ukraine unter Raketenbeschuss

  • Veröffentlicht: 01.01.2024
  • 10:02 Uhr
  • Damian Rausch
31.12.2023, Ukraine, Charkiw: Auf diesem vom ukrainischen Notdienst über AP zur Verfügung gestellten Foto löschen Feuerwehrleute ein Feuer nach einem russischen Raketenangriff in Charkiw.
31.12.2023, Ukraine, Charkiw: Auf diesem vom ukrainischen Notdienst über AP zur Verfügung gestellten Foto löschen Feuerwehrleute ein Feuer nach einem russischen Raketenangriff in Charkiw.© Uncredited/Ukrainian Emergency Service via AP/AP

Der Jahreswechsel in der Ukraine stand in starkem Kontrast zu den Feierlichkeiten auf der ganzen Welt. Neben Böllern und verbotenem Feuerwerk waren vielerorts Explosionen der Flugabwehr zu hören.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Silvesternacht kam es in der Ukraine zu Luftangriffen durch Russland.

  • Der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj hielt eine emotionale Neujahrsansprache, in der er die Notwendigkeit des Kampfes für eine bessere Zukunft betonte und den Soldaten für ihren Einsatz dankte.

  • Die ukrainische Luftwaffe meldete eine hohe Abschussrate von russischen Drohnen und Raketen.

Während in vielen Teilen der Welt gefeiert wurde, waren in der Ukraine laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur neben verbotenen Böllern und Feuerwerkskörpern auch die Detonationen russischer Flugabwehrsysteme und Luftangriffe zu hören. Im ganzen Land wurde Luftalarm ausgelöst, als russische Kampfflugzeuge und Dutzende Kampfdrohnen gesichtet wurden. Vor allem in den Städten Kiew, Kherson und Kharkiv waren Explosionen zu hören, die sowohl von der Flugabwehr als auch von den russischen Angriffen verursacht wurden.

Neujahr: Selenskyjs Appell an die Bevölkerung

Inmitten dieser angespannten Situation appellierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer emotionalen Neujahrsansprache an seine Landsleute, die Zukunft ihres Landes aktiv zu gestalten. Er betonte, dass ein besseres Morgen nicht von selbst komme, sondern hart erkämpft werden müsse.
"Wir Ukrainer wissen besser als jeder andere, dass ein besseres Morgen nicht von selbst kommt, denn wir verteidigen jedes unserer Morgen mit unseren eigenen Händen", sagte er am Sonntagabend in seiner Videoansprache auf Telegram.

Ähnlich äußerte sich der russische Präsident Wladimir Putin, der seinen Kommandeuren in der Ukraine gratulierte und die Einheit und Ausdauer Russlands hervorhob. 

Im Video: Attacken auf die Ukraine: Mindestens 28 Menschen verletzt

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Militärische Entwicklungen

Die ukrainische Luftwaffe, vertreten durch ihren Chef Mykola Oleschtschuk, berichtete von hohen Abschusszahlen russischer Drohnen und Raketen. Dank der neuen Patriot-Systeme habe sich die Effizienz der Luftverteidigung verbessert. Derweil berichtete der ukrainische Generalstab von einer angespannten Lage an den Frontabschnitten und die Besatzer in Donezk meldeten einen massiven Angriff in der Silvesternacht mit Toten und Verletzten.

Mit Blick auf das Jahr 2024 rechnet das ukrainische Militär mit weiteren Herausforderungen und russischen Angriffen, insbesondere im Osten des Landes.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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