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Kreml begeistert

Trump tönt: "Könnte Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden"

  • Aktualisiert: 23.02.2023
  • 13:51 Uhr
  • Momir Takac

Donald Trump prahlt damit, als US-Präsident den Ukraine-Krieg binnen eines Tages beenden zu können. Die Aussage war ganz nach dem Geschmack des Kremls.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat sich bei Truth Social zum Ukraine-Konflikt geäußert.

  • Der Ex-US-Präsident behauptete, er könne innerhalb nur eines Tages den Krieg beenden.

  • Für die Propaganda Russlands war dies eine Steilvorlage.

Donald Trump ist in Sorge, dass sich der Ukraine-Konflikt zu einem Atomkrieg ausweiten könnte. Als Grund nannte der frühere US-Präsident die Lieferung von Kampfpanzern der westlichen Länder an Kiew. "Erst kommen die Panzer, dann die Atombomben", schrieb Trump am Donnerstag (26. Januar) auf seiner Plattform Truth Social.

"Beendet diesen verrückten Krieg, sofort. So einfach zu machen", schrieb er weiter. Wie das bewerkstelligt werden könnte, beschrieb der 76-Jährige nicht. Kurz darauf äußerte er sich erneut zum Ukraine-Krieg - und lieferte mit seinem Beitrag der Propaganda des Kreml eine Steilvorlage. "Wenn ich Präsident wäre, hätte es den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nie gegeben. Aber selbst wenn es so wäre, könnte ich mich innerhalb von 24 Stunden darauf einigen, es zu beenden", sagte Trump in einer Nachricht, die er bei Truth Social veröffentlichte.

Kreml greift Aussage von Donald Trump zum Ukraine-Krieg dankbar auf

Diese Aussage nahm der Kreml mit Wohlwollen auf. "Der Präsident der USA kann das sehr schnell tun, indem er, sagen wir, seine Möglichkeiten einsetzt und dem Kiewer Regime faktisch einfach die Anweisungen erteilt", sagte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow am Freitag der russischen Nachrichtenagentur Interfax.

Deutschland wirft der Kreml um Putin wegen der Panzer-Lieferung eine direkte Kriegsbeteiligung vor, den USA, "den Weg der Eskalation gewählt" zu haben.  So sei etwa der Beschluss zur Lieferung europäischer Kampfpanzer an die Ukraine unter dem Druck der USA gefallen, kritisierte Peskow. Tatsächlich waren es aber viele Nato-Partner und Kiew, die Berlin zu einer Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine gedrängt hatten. Der Kremlsprecher war den USA und Präsident Joe Biden zudem vor, keine Schritte in Richtung einer Verhandlungslösung zu tun.

  • Verwendete Quellen:
  • Russische Nachrichtenagentur Tass
  • Nachrichtenagentur dpa
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