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Russland-Besuch von Witkoff?

Ukraine-Frist läuft ab: Trump will Chefgesandten zu Putin schicken

  • Aktualisiert: 04.08.2025
  • 07:36 Uhr
  • Joachim Vonderthann
US-Präsident Trump will seinen Sondergesandten Witkoff wohl zur Wochenmitte nach Russland schicken.
US-Präsident Trump will seinen Sondergesandten Witkoff wohl zur Wochenmitte nach Russland schicken.© Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

In wenigen Tagen läuft eine Frist ab, die US-Präsident Trump Kremlchef Putin wegen dessen Ukraine-Kriegs gesetzt hat. Zuvor soll es aber noch einen diplomatischen Vorstoß geben.

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US-Präsident Donald Trump schickt seinen Sondergesandten Steve Witkoff wohl zur Wochenmitte nach Russland. Witkoff werde "vielleicht Mittwoch oder Donnerstag" dorthin reisen, sagte Trump vor Journalist:innen vor einem Rückflug nach Washington.

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Ukraine-Frist gegen Putin: Trump will zuvor Gesandten schicken

Das wäre dann unmittelbar vor Ablauf einer 10-Tage-Frist, die Trump dem russischen Machthaber Wladimir Putin gesetzt hatte. In dieser Zeit soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden. Seit Dienstag läuft die verkürzte Frist - danach will Trump Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängen.

Trump sagte vor den Reporter:innen weiter: "Es wird Sanktionen geben, aber sie scheinen ziemlich gut darin zu sein, Sanktionen zu umgehen," sagt er. "Sie sind gerissene Typen und ziemlich gut darin, Sanktionen zu umgehen, also werden wir sehen, was passiert."

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Zölle sollen Russlands Partner China und Indien treffen

Mit seiner Zoll-Drohung will der US-Präsident die wirtschaftliche Basis des Kremls weiter schwächen, indem vor allem große Abnehmer im Energie-Sektor wie China und Indien stärker unter Druck gesetzt werden. Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland.

Trump ließ Atom-U-Boote näher an Russland verlegen

Der Besuch des Sondergesandten Witkoff würde in eine Zeit von äußerst angespannten Beziehungen zwischen Washington und Moskau fallen. Zuletzt war ein Streit zwischen Trump und dem russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew eskaliert. Der Kreml-Einpeitscher hatte sich nach Trumps Fristsetzung einen öffentlichen Schlagabtausch mit Trump über soziale Netzwerke geliefert. Medwedew drohte unter anderem eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und den USA an. Trump bezeichnete er unter anderem als "Opa".  Als Reaktion darauf ordnete Trump nach eigenen Angaben die taktische Verlegung zweier Atom-U-Boote an. Auf die Frage eines Journalisten des ultrakonservativen US-Senders Newsmax, ob die Boote dann näher an Russland seien, sagte er: "Ja, sie sind näher an Russland".

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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