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50 Tage zur Aufrüstung

Ukraine-Verbündete wollen noch schnellere Waffenlieferungen für Kiew

  • Aktualisiert: 21.07.2025
  • 15:05 Uhr
  • dpa
Die Verbündeten der Ukraine wollen das Land im Krieg gegen Russland mit noch schnelleren Waffenlieferungen unterstützen. (Symbolbild)
Die Verbündeten der Ukraine wollen das Land im Krieg gegen Russland mit noch schnelleren Waffenlieferungen unterstützen. (Symbolbild)© REUTERS

In den nächsten 50 Tagen soll die Ukraine mit massiver internationaler Militärhilfe aufgerüstet werden – schneller als je zuvor. Damit reagieren westliche Verbündete auf Trumps Ultimatum und wollen Druck auf Moskau erhöhen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Westliche Verbündete wollen die Waffenhilfe für die Ukraine drastisch beschleunigen – in nur 50 Tagen.

  • Damit reagieren sie auf das Ultimatum von Donald Trump an Russlands Partner.

  • Ziel ist es, Kiews Verteidigung zu stärken und den Druck auf Putin massiv zu erhöhen.

Deutschland, Großbritannien und weitere Verbündete wollen die Waffenlieferungen an die Ukraine deutlich beschleunigen. Das sagte der britische Verteidigungsminister John Healey zum Auftakt eines virtuellen Treffens der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe. Demnach sollen die kommenden 50 Tage dazu genutzt werden, Kiew rasch mit so vielen Waffen wie möglich zu versorgen.

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US-Präsident Donald Trump hatte Handelspartnern Russlands vergangene Woche mit hohen Zöllen gedroht, sollte nicht innerhalb von 50 Tagen eine Waffenruhe oder eine Friedensvereinbarung zustande kommen. Diese Frist soll nun genutzt werden, um die Ukraine so stark wie möglich aufzurüsten und zusätzlichen Druck auf den Kreml auszuüben.

Die Ukraine-Kontaktgruppe müsse dem Ultimatum Trumps eine 50-Tage-Initiative zur Aufrüstung der Ukraine an die Seite stellen, "um die Ukraine auf dem Schlachtfeld zu stärken und Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen", sagte Healey.

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Deutschland gibt Geld, Großbritannien kauft ein

Großbritannien werde unter anderem rasch Luftabwehrmunition im Wert von 170 Millionen Euro für die Ukraine besorgen, hieß es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in London. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zufolge handelt es sich um 220.000 Schuss 35-Millimeter-Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard, die mit deutscher Finanzierung kurzfristig gemeinsam beschafft werden sollen.

Den Briten zufolge wurde allein in den vergangenen zwei Monaten Munition zur Luftabwehr und für die Artillerie im Wert von 150 Millionen Pfund (etwa 173 Millionen Euro) an die Ukraine geliefert.

Die Ukraine-Kontaktgruppe von Unterstützern Kiews besteht aus etwa 50 Ländern, darunter sowohl NATO-Staaten als auch andere Länder. Sie wird auch als "Ramstein-Gruppe" bezeichnet, da viele Treffen auf dem US-Stützpunkt Ramstein stattfanden.

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