Anzeige
Warenhauskette

Verkauf an Kaufland: Welche Globus-Filialen sind betroffen?

  • Aktualisiert: 25.09.2024
  • 08:29 Uhr
  • Stefan Kendzia
Globus zieht die Reißleine und will sich von mehreren Standorten trennen.
Globus zieht die Reißleine und will sich von mehreren Standorten trennen.© Adobe

Spekuliert wurde schon länger - jetzt sollen Tatsachen folgen: Die Warenhauskette Globus trennt sich von mehreren Standorten und verkauft an die Konkurrenz.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Warenhauskette Globus hat sich entschieden, Filialen an fünf Standorten zu verkaufen.

  • Käufer der vakanten Märkte soll Konkurrent Kaufland sein.

  • Noch müssen Bundeskartellamt und Vermieter dem Verkauf zustimmen.

Der familiengeführte Warenhauskonzern Globus gibt insgesamt fünf seiner Filialen ab und verkauft diese an Kaufland. Noch muss der Verkauf vom Bundeskartellamt genehmigt werden, bevor alles unter Dach und Fach ist.

Im Video: Steigende Ladendiebstähle an Selbstbedienungskassen

Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

Wie Globus in einer eigenen Pressemitteilung schreibt, habe man sich entschieden, verschiedene Standorte in Deutschland abzugeben. Es handelt sich um die Filialen in Bedburg, Chemnitz, Essen, Neubrandenburg und Wesel, die der Konkurrent Kaufland übernehmen möchte.

"Mit Kaufland haben wir einen potenziellen Nachfolger gefunden, dessen Konzept ideal zu den Anforderungen der jeweiligen Standorte passt, der die Nahversorgung weiter sicherstellt und Arbeitsplätze erhält", erklärt Thomas Hewer, Sprecher der Geschäftsführung der Globus Markthallen.

Anzeige
Anzeige

Es soll sich beim Verkauf um ehemalige Real-Märkte handeln

Es habe sich gezeigt, dass sich das Konzept als Vollsortimenter mit einem breiten Angebot aus Gebrauchswaren und Lebensmitteln an den genannten Standorten wirtschaftlich nicht durchführen lasse.

Dabei hatte die Handelskette erst in den vergangenen drei Jahren verschiedene ehemalige Filialen der abgewickelten Warenhauskette Real erworben. Alle Standorte, die jetzt verkauft werden sollen, sind laut "Business Insider" ehemalige Real-Märkte. Nur wenige der insgesamt 16 erworbenen Märkte erreiche die Planziele, schreibt die "Lebensmittelzeitung".

Eine wichtige Hürde ist bis zu einem erfolgreichen Verkauf allerdings noch zu nehmen: Man warte noch auf die Freigabe durch das Bundeskartellamt sowie die Zustimmung des Vermieters.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Business Insider: "Globus verkauft sieben Standorte – doch es sind alles ehemalige Real-Filialen"
  • Lebensmittelzeitung: "Globus zieht bei Real die Reißleine"
Mehr News und Videos

Jahrestag Hamas-Überfall: Ein Rückblick auf den schwarzen Tag der Eskalation

  • Video
  • 02:04 Min
  • Ab 12