Über 350.000 Euro Schaden
Betrug mit Corona-Tests: Anklage gegen zwei Verdächtige
- Veröffentlicht: 14.05.2025
- 16:06 Uhr
- Simon Fettal
Zwei Männer sollen unter anderem für nicht erfolgte Corona-Tests Kosten von mehr als 350.000 Euro abgerechnet haben. Doch Ermittler kamen ihnen auf die Schliche.
Das Wichtigste in Kürze
Zwei Männer sollen während der Corona-Pandemie Rechnungen für nicht erfolgte Schnelltests und andere Kosten gestellt haben.
So soll ein Schaden in Höhe von 367.000 Euro entstanden sein.
Ermittler haben nun Anklage gegen beide Männer beim Landgericht Traunstein erhoben. Unter anderem wird ihnen der gewerbsmäßige Computerbetrug vorgeworfen.
Nicht erfolgte Schnelltests und andere Kosten in Rechnung gestellt
Zwei Männer sollen in Oberbayern während der Corona-Pandemie in Testzentren Rechnungen für nicht erfolgte Schnelltests und andere Kosten gestellt haben. Der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) soll so ein Schaden in Höhe von insgesamt 367.000 Euro entstanden sein.
Verdacht auf gewerbsmäßigen Computerbetrug
Wie die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) in Nürnberg mitteilt, haben die Ermittler nun Anklage gegen beide Männer zum Landgericht Traunstein erhoben. Das muss entscheiden, ob es zum Prozess gegen den 34-Jährigen und den 35-Jährigen kommt.
Die Angeklagten werden unter anderem des gewerbsmäßigen Computerbetrugs verdächtigt, als Tatzeitraum wurde der Februar 2022 bis März 2023 genannt. Die Männer sitzen seit vergangenem Oktober in Untersuchungshaft und haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa