Internetbetrug in Bayern
Gefahr beim Onlineshopping: So vermeiden Sie Fakeshops
- Aktualisiert: 15.03.2024
- 18:27 Uhr
- Sara Ritterbach Ciuró
Video von Redakteur Florian Wolske
Mal eben was im Internet bestellt und bezahlt - doch die Ware kommt nie an. Zum Weltverbrauchertag schlägt die Verbraucherzentrale in Bayern Alarm. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich am besten davor schützen können.
Das Wichtigste in Kürze
Ein Mann aus Unterfranken soll über eine Million Euro mit Fakeshops ergaunert haben.
Ein Einzefall ist er allerdings nicht: Die Beschwerden bei der Verbraucherzentrale haben sich in drei Jahren versechsfacht.
Auf der Website "Fakeshop-Finder" von der Verbraucherzentrale können Kunden überprüfen, ob ein Onlineshop seriös ist.
Über eine Million Euro mit Fakeshops ergaunert
Ein Mann aus Unterfranken soll über eine Million Euro mit Fakeshops im Internet ergaunert haben. Er sitzt seit Mai in Untersuchungshaft und wurde angeklagt.
Wie Thomas Goger von der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg erklärt, sollen die Produkte unter verschiedenen Domains angeboten worden sein: "Die Produktpalette war ganz gigantisch. Vom Staubsauger über Autoreifen bis hin zu Gartenzubehör".
Geschädigt wurden dadurch über 2.300 Kundinnen und Kunden. Diese hatten die Ware bestellt und bezahlt, letztendlich aber nichts erhalten. Ein Einzelfall ist das nicht: Die Beschwerden über Fakeshops haben sich bei der Verbraucherzentrale in drei Jahren versechsfacht.
Dubiose Shops mit Fakeshop-Finder vermeiden
Um Fakeshops rechtzeitig zu erkennen, gibt es daher eine Website von der Verbraucherzentrale. Insgesamt wurden bereits 56.000 falsche Onlineshops dadurch entlarvt.
Auf Fakeshop-Finder kann überprüft werden, ob ein Online-Shop seriös ist:
- Dafür muss zunächst die URL von dem Shop eingegeben werden, der kontrolliert werden soll.
- Anschließend untersucht der Fakeshop-Finder die Website des Onlinehändlers auf Merkmale von Fakeshops.
- Nach kurzer Wartezeit wird das Ergebnis dann angezeigt.
Was Bayern außerdem gegen Fakeshops unternimmt: