Fliegen in Bayern
Mehr Flugreisende in Bayern: Zahl der Passagiere im ersten Halbjahr gestiegen
- Veröffentlicht: 10.09.2025
- 11:54 Uhr
- Simon Fettal
Memmingen überrascht: Mit 14,7 Prozent mehr Reisenden wächst der kleine Allgäu-Airport deutlich schneller als München und Nürnberg.
Das Wichtigste in Kürze
Das Passagieraufkommen hat sich in Bayern an den Flughäfen in München, Nürnberg und Memmingen im ersten Halbjahr um 4,9 Prozent erhöht.
Der Münchner Flughafen verzeichnete ein Plus von 3,6 Prozent. In Nürnberg waren es sogar 10,3 Prozent.
Den stärksten Zuwachs verzeichnete der Memminger Flughafen, der 14,7 Prozent mehr Fluggäste als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres registrierte.
Rund 19,8 Mio Fluggäste in München
An den bayerischen Verkehrsflughäfen hat sich das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr 2025 um 4,9 Prozent erhöht. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, nahm auch die Zahl der Starts und Landungen in München, Nürnberg und Memmingen um 4,9 Prozent auf knapp 186.000 zu. Das Frachtaufkommen wuchs um 7,5 Prozent auf 162.000 Tonnen.
Bayerns größter Flughafen, der Münchner Airport, legte bei den Passagieren um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Rund 19,8 Millionen Fluggäste flogen in München ab oder kamen an. Der Nürnberger Flughafen legte bei den Passagieren um 10,3 Prozent auf 1,9 Millionen zu.
Memmingen verzeichnet Zuwachs von 14,7 Prozent
Den stärksten Zuwachs verzeichnete der Memminger Flughafen, der knapp 1,7 Millionen Fluggäste registrierte - 14,7 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Der Allgäuer Airport unweit der Landesgrenze zu Baden-Württemberg meldete auch in der Vergangenheit immer wieder hohe Wachstumszahlen. Der Flughafen war 2007 auf dem Gelände des ehemaligen militärischen Fliegerhorstes Memmingerberg in Betrieb gegangen.
Die Fluggastzahlen an den deutschen Airports waren in der Corona-Krise stark eingebrochen. Seitdem wachsen die Passagierzahlen im Inland zwar wieder, mitunter aber deutlich langsamer als im Ausland.
- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa