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Ehemann unter Verdacht

Nach Gewalttat in Alzenau - zwei Frauen tot: Polizei mit weiteren Details

  • Veröffentlicht: 27.06.2025
  • 13:21 Uhr
  • Simon Fettal
Gewalttat im unterfränkischen Alzenau
Gewalttat im unterfränkischen Alzenau © Ralf Hettler/TNN/dpa

Zwei Frauen liegen in Unterfranken tot in einem Haus. Ein Mann wird festgenommen. Einen Tag später äußert sich die Polizei zu neuen Details.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Wohnhaus im unterfränkischen Alzenau hat die Polizei zwei tote Frauen gefunden.

  • Vor Ort wurden die Beamten von einem Tatverdächtigen mit einem Messer bedroht. Die Beamten konnten den Mann überwältigen.

  • Bei den beiden Opfern handelt es sich um die getrennt lebende Frau und die Schwägerin des Verdächtigen.

  • Noch heute soll ein Haftbefehl gegen den Mann ausgesprochen werden.

Inhalt

  • Opfer waren getrennte Ehefrau und Schwägerin von Verdächtigem
  • Polizei mit Messer bedroht
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Opfer waren getrennte Ehefrau und Schwägerin von Verdächtigem

Im unterfränkischen Alzenau bei Aschaffenburg werden zwei Frauen tot in einem Haus gefunden. Ein Mann steht unter Tatverdacht.

Die Polizei hat nun weitere Details genannt: Der 66 Jahre alte Tatverdächtige war demnach der getrennt lebende Ehemann eines der Opfer. Das andere Opfer war seine Schwägerin - also die Schwester seiner Frau. Noch heute will ein Ermittlungsrichter am Nachmittag zu dem Mann ins Krankenhaus kommen und dort den Haftbefehl eröffnen, wie eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Polizei mit Messer bedroht

Am Donnerstagabend hatten unbeteiligte Zeugen die Polizei alarmiert. Ihnen zufolge gab es eine Auseinandersetzung in einem Haus in Alzenau. Als die Polizei eintraf, hat sie zwei getötete Frauen im Alter von 64 und 69 Jahren gefunden. Die Polizeikräfte wurden in dem Haus vom 66-Jährigen mit einem Messer bedroht. Man habe ihn aber überwältigen können, hatte die Polizei in der Nacht zum Freitag mitgeteilt.

Der Mann kam ins Krankenhaus, weil er sich nach Polizei-Angaben selbst verletzt hatte. Die Verletzungen seien aber nicht lebensbedrohlich. Wie lange der Tatverdächtige und die 64-Jährige schon getrennt lebten, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Auch machten die Ermittler zunächst keine Angaben zur Tatwaffe, sie sprachen lediglich von scharfkantigen Gegenständen.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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