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Einsätze in ganz Bayern

Sturmtief Zoltan: Unwetter-Folgen in Bayern

  • Veröffentlicht: 22.12.2023
  • 16:56 Uhr
  • Julius Seibert

Video von Redakteurin Katharina Funkner.

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Sturmtief Zoltan erreicht Bayern - Bahn- und Straßenverkehr sind beeinträchtigt, Feuerwehr und Polizei im Dauereinsatz. Ein Überblick über die Regionen im Freistaat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sturmtief Zoltan fegt kurz vor Weihnachten über Bayern hinweg.

  • Einsatzkräfte befreien Straßen und Oberleitungen vor heruntergefallenen Bäumen und Ästen.

  • Dennoch kommt es vielerorts zu Stromausfällen und zum Erliegen des Bahn- und Straßenverkehrs.

  • Auch in den kommenden Tagen werden stürmische Böen erwartet.

Orkan Zoltan wütet auch in Bayern

Auch in Bayern sorgte Sturmtief "Zoltan" für einige Arbeit bei den Einsatzkräften. Sie mussten seit Donnerstag zu zahlreichen Einsätzen im ganzen Freistaat ausrücken, wie die Polizeipräsidien am Freitag mitteilten.

Meistens waren es übliche Einsätze wie umgestürzte Bäume und Baustellenabsicherungen. Außerdem mussten sie mehrere Stromleitungen von Ästen und Bäumen befreien.

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Feuerwehr rund um die Uhr im Einsatz

In Niederbayern mussten die Einsatzkräfte rund hundert Mal wegen des Sturms ausrücken, überwiegend wegen umgefallener Bäume. Auf der Autobahn 93 kam es zwischen den Anschlussstellen Aiglsbach und Mainburg (Landkreis Kehlheim) zu mehreren Unfällen. Grund dafür war ein Baum, der auf die Fahrbahn gestürzt war. Ein Lastwagenfahrer sei dabei schwer verletzt worden.

In München waren die Auswirkungen weniger schlimm. Zwar musste die Feuerwehr auch hier über hundert Mal ausrücken, meist aber nur wegen heruntergefallenen Ästen und umgefallenen Bauzäunen. Allerdings wurde ein geparkter Anhänger vom Wind umgeworfen. Die Einsatzkräfte stellten ihn anschließend wieder auf.

Bahn- und Straßenverkehr betroffen

Mit dem Sturm gab es auch Probleme bei der Bahn. Reisende sollen vor Fahrtantritt online ihre Verbindungen überprüfen, so die Deutsche Bahn. Die Zugbindung für Freitag sei aufgehoben.

Auf der Bahnstrecke zwischen Schirnding (Landkreis Wunsiedel) und Nürnberg kollidierte am Donnerstagabend ein Zug mit einem Baum, der auf die Gleise gefallen war. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Die Fahrgäste mussten auf den Schienenersatzverkehr ausweichen.

Gleich über 200 Einsätze gab es bis zum Freitagmorgen in Oberfranken. Laut Polizei musste die Autobahn 9 wetterbedingt zweimal für jeweils eine halbe Stunde voll gesperrt werden, da Hinweisschilder durch den Sturm auf die Fahrbahn geragt haben.

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Skibetrieb am Spitzingsee eingestellt

Auch der Freizeitbereich ist durch den Sturm stark eingeschränkt. So soll das Skigebiet Spitzingsee bis einschließlich Samstag komplett geschlossen bleiben, genauso wie das Skigebiet Sudelfeld. Der Schlosspark Nymphenburg bleibt bis einschließlich Sonntag zu.

Das Winterfestival Tollwood in München kann hingegen wieder öffnen. Diese Freizeit-Tipps können trotz Sturm-Chaos am Weihnachtswochenende in Bayern besucht werden.

Der Wind weht auch die nächsten Tage mit meist stürmischen Böen. Im Höheren Bergland sind am Wochenende auch Orkanböen möglich.

Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Die Aussichten für Bayern ganz aktuell.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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