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Zum Weltfrauentag in SAT.1

"Endlich frei!": Drei Frauen schafften es raus aus häuslicher Gewalt und verfilmen ihre Geschichte

  • Aktualisiert: 07.03.2023
  • 22:05 Uhr
  • pr
"Endlich frei!": Doku zum Weltfrauentag in SAT.1
"Endlich frei!": Doku zum Weltfrauentag in SAT.1© SAT.1 / Willi Weber

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 8. März 2023 ist Weltfrauentag. Am Vorabend zeigt SAT.1 eine besondere Sendung. 

  • Drei Frauen verfilmen ihre Geschichte und erzählen, wie sie einen Weg aus häuslicher Gewalt fanden.

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Das Feedback war intensiv. Berührend. Und massiv. Deswegen hat sich SAT.1 entschieden, das Doku-Event "Endlich frei! Das SAT.1-Event zum Weltfrauentag" am Dienstag, 7. März, in der Primetime zu zeigen. Ursprünglich hatte der Sender das Programm für 22:15 Uhr angekündigt.

Was ist "Endlich frei! Das SAT.1-Event zum Weltfrauentag"?

Sie haben häusliche Gewalt erlebt. Sie haben häusliche Gewalt überlebt. Sarah, Ellie* und Laura* verfilmen in "Endlich frei!" ihre bestürzenden Geschichten - und machen gleichzeitig damit Mut. Die drei Frauen zeigen, wie sie sich aus der Gewaltbeziehung zu ihrem Ex-Freund, Ex-Mann oder Stiefvater freikämpfen konnten.

Sie berichten von ersten brutalen "Ausrutschern" und Todesdrohungen und erzählen im offenen Gespräch mit Moderatorin Marlene Lufen davon, wie sie es geschafft haben, aus der Gewaltspirale auszubrechen und sich selbst zu retten.

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"Endlich frei!" Die SAT.1-Sendung kostenlos online streamen
Mit Untertiteln in leichter Sprache: "Endlich frei!"

Mit Untertiteln in leichter Sprache: "Endlich frei!"

Drei Frauen ertragen jahrelang körperliche und seelische Gewalt in Familie und Beziehungen. Alle drei finden den Mut und Hilfe, sich aus der Situation zu befreien. Um andere Betroffene zu stärken, haben sie ihren Weg aus der häuslichen Gewalt verfilmt.

  • Video
  • 94:37 Min
  • Ab 12

Drei Frauen verfilmen ihre Geschichte

In "Endlich frei!", dem SAT.1-Event zum Weltfrauentag, drehen Ellie*, Laura* und Sarah Bora über ihre bestürzenden Geschichten jeweils einen Film. Sie erzählen dokumentarisch nach, was ihnen widerfahren ist – und machen gleichzeitig mit diesen Geschichten Mut. Denn Ellie, Laura und Sarah Bora haben häusliche Gewalt nicht nur erlebt, sie haben sich befreit und überlebt.

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Ellie* rettete sich und ihre Kinder aus der Gewalt

"Ich denke, dass es viel zu viele Menschen gibt, die gar nicht wissen, dass hinter dem Schlechten, das passiert, auch etwas Besseres sein kann", sagt Ellie* (40, Gastronomin). Am morgigen Dienstagabend (7. März), um 20:15 Uhr, erzählt sie im SAT.1-Doku-Event "Endlich frei!", wie sie sich und ihre beiden Kinder mit den Worten: "Wir werden jetzt Urlaub machen in einem Haus, wo nur Frauen und Kinder sein dürfen", aus einer lebensbedrohlichen Gewaltbeziehung zu ihrem Ex-Mann und Vater ihrer Kinder rettete.

Hilfe zu brauchen ist nicht peinlich

"Ich habe mir schon selbst als Kind versprochen, dass ich es mir nicht gefallen lassen werde, wenn ein Mann so mit mir umgeht", sagt Laura* (23, Studentin). Schon als Kind musste sie miterleben, wie ihr Vater ihre Mutter schlug. Als Jugendliche erfuhr sie dann am eigenen Leib brutale Gewalt durch ihren Stiefvater.

"Es ist immer besser, zu gehen als zu bleiben", sagt Laura in #EndlichFrei. Sie verließ ihr Zuhause, suchte sich Hilfe bei einer Freundin und in der Schule und zog in ein Frauenhaus. Anderen Betroffenen spricht sie im SAT.1-Doku-Event Mut zu:

Hilfe zu brauchen und sie sich zu suchen, ist nichts Schlimmes oder Peinliches. Ihr seid stark, glaubt mir das. Ihr werdet es schaffen. Alleine.

Laura

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Befreiung aus häuslicher Gewalt

Und auch Sarah Bora (33), bekannte Musikerin und Unternehmerin, hat häusliche Gewalt erlebt und sich aus ihr befreit. "Ich bin morgens aufgewacht mit dem Gedanken: Hoffentlich mache ich heute nichts falsch. Und ich bin abends eingeschlafen mit dem Gedanken: Ich habe alles falsch gemacht", erinnert sie sich an die Beziehung zu ihrer ersten Jugendliebe.

Mit ihrer Geschichte möchte sie in "Endlich frei!" aufklären und ermutigen: "Heute habe ich vor nichts mehr Angst. Ich habe keine Angst mehr davor, dass ich etwas nicht schaffe. Ich bin auf mich selbst stolz, darauf, dass ich – obwohl er mich so kleingehalten und gedemütigt hat – das geschafft habe."

Gefördert wird das Doku-Event vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Hier findest du Hilfe

Ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben, gibt es unter der Telefonnummer 08000 116 016 und bei www.hilfetelefon.de. Auch Angehörige, Freund:innen und Fachkräfte können sich anonym und kostenfrei an das Hilfetelefon wenden.

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Hilfe und Anlaufstellen bei häuslicher Gewalt

Betroffene von häuslicher Gewalt wissen oft nicht, wie sie Hilfe finden. Diese Anlaufstellen helfen dir, auch anonym.

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Ein besonderes Projekt für SAT.1

SAT.1-Chefredakteurin Juliane Eßling: "Das Feedback auf ein Family-und-Friends-Screening der Filme aus 'Endlich frei!' war so intensiv und berührend, dass wir das Programm unbedingt in der Prime Time zeigen müssen. Wir müssen alles tun, damit viele Frauen Mut durch diese Doku bekommen."

SAT.1-Chefredakteurin Juliane Eßling: "Mit dem Doku-Event 'Endlich frei!' zeigt SAT.1 zum Weltfrauentag ein Programm, das auf besondere Weise Mut macht: Ellie*, Sarah und Laura* erzählen als Regisseurinnen in sehr persönlichen Filmen ihren Weg aus der häuslichen Gewalt dokumentarisch nach. In 'Endlich frei!' zeigen sie selbstbestimmt, wie sie sich aus ihren dramatischen Notsituationen befreien konnten."

Marlene Lufen übernimmt die Moderation

Marlene Lufen: "Sarah, Ellie* und Laura* haben in ihren Beziehungen Angst um ihr Leben gehabt. Wer aus einer solchen Beziehung ausbricht, hat vor allem unfassbaren Mut! Diese Frauen verfilmen ihre eigene Geschichte und dokumentieren ihren Neuanfang. Das zu sehen hat mich umgehauen . Der Film macht anderen Mut, denn er zeigt, dass man aus der Gewaltspirale entkommen kann."

*Namen von der Redaktion geändert

SAT.1 zeigt das wichtige Doku-Event "Endlich frei!" am Vorabend des Weltfrauentags 2023: am Dienstag, 7. März 2023, um 20:15 Uhr.

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