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Unverträglichkeit nach dem Essen

 Histaminintoleranz-Test: So funktioniert er

© dpa - Bildfunk

Bei wiederkehrenden Beschwerden nach dem Essen kann ein Histaminintoleranz-Test darüber Aufschluss geben, ob Sie an einer Unverträglichkeit leiden. Hier lesen Sie mehr zum Test.

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Verdacht auf Histaminintoleranz

Sie bekommen nach jedem Glas Wein Migräne oder Hautausschläge und vertragen bestimmte Käsesorten wie den Brie nicht? Dann könnte möglicherweise eine Histaminintoleranz vorliegen. Machen Sie als Erstes einen Termin beim Arzt aus und erklären Sie ihm Ihre Symptome. Führen Sie am besten über mehrere Tage ein Ernährungstagebuch, sodass später festgestellt werden kann, ob eine Histaminintoleranz vorliegen könnte und welche Lebensmittel Sie möglicherweise nicht vertragen.

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Histaminintoleranz-Test: So funktioniert er

Nach einem ausgiebigen Gespräch und einer ersten Diagnose führt Ihr Arzt verschiedene Histaminintoleranz-Tests durch, um eine mögliche Erkrankung festzustellen oder auszuschließen. Meistens wird ein Bluttest durchgeführt. Dabei nimmt der Arzt zunächst ein wenig Blut ab, das von einem Labor anschließend auf den Histamingehalt im Plasma und die Aktivität des Enzyms Diaminooxidase im Serum untersucht wird. Ein unverfälschter Bluttest ist nur möglich, wenn Sie vorher ganz normal gegessen und nicht auf histaminreiche Lebensmittel verzichtet haben. Nach dem Bluttest müssen Sie Ihren Speiseplan für etwa zwei Wochen auf histaminarme Lebensmittel ausrichten. Danach wird der Bluttest wiederholt. Generell sollten im Falle einer tatsächlichen Histaminintoleranz der Histaminspiegel sowie das Enzym erhöht sein.

Es gibt auch die Möglichkeit, einen so genannten Provokationstest durchführen zu lassen. Nach Absprache mit einem Arzt, dürfen Sie dann nach einer strikten histaminarmen Ernährung jeden Tag nur ein histaminreiches Lebensmittel essen. Dies kann so aussehen, dass Sie an einem Abend zum Beispiel ein Glas Rotwein trinken, am nächsten Tag nur eine bestimmte Käsesorte zu sich nehmen. Wenn Sie nach dem Konsum wieder starke Beschwerden entwickeln, wird die Diagnose einer Histaminintoleranz oft bestätigt. Der Provokationstest ist jedoch bei vielen Experten umstritten, da er bei Menschen mit starker Unverträglichkeit zu einem anaphylaktischen Schock mit Atemnot und anderen allergischen Reaktionen führen kann. Lassen Sie sich also am besten genau in Ihrer Arztpraxis beraten, wie sich ein Histaminintoleranz-Test auf den Körper auswirken kann.

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