Leckeres, typisch bayerisches Fleischgerich
Böfflamott: So gelingt die Zubereitung
Typisch bayerisch ist neben dem Obatzda-Rezept, Weißwürsten und Semmelknödeln auch Böfflamott. Wie Sie das leckere Fleischgericht zubereiten, erfahren Sie hier.
Zutaten für Böfflamott
- 1,5 Kilogramm Rinderschulter
- 5 Esslöffel Cognac
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- 3 EL Rapsöl
- 2 Esslöffel Puderzucker
- Pfeffer und Salz
Zutaten für die Beize:
- 100 Milliliter Rotweinessig
- 1 Flasche trockener Rotwein
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Zwiebeln
- 5 bis 6 Wacholderbeeren
- 1 Bund Suppengrün
- 1 Knoblauchzehe
- ½ Teelöffel schwarze Pfefferkörner
- ½ Teelöffel Pimentkörner
Zubereitung des Böfflamott
Zunächst spülen Sie das Rindfleisch ab und schneiden das geschälte Suppengrün sowie die Zwiebeln in grobe Würfel. Nun kommen sämtliche Zutaten für die Beize in einen Topf und werden durchgekocht. Legen Sie das Fleisch in die noch warme Flüssigkeit, beschweren Sie dieses und stellen Sie es für 3 bis vier Tage in den Kühlschrank, damit die Aromen tief in die Fasern des Fleisches eindringen. Nicht vergessen: Wenden Sie das Fleisch einmal täglich.
Lag das Fleischstück lange genug in der Beize, nehmen Sie dieses heraus und tupfen es trocken. Würzen Sie es mit Salz und Pfeffer. Jetzt können Sie die Schulter im mit Rapsöl beträufelten Bräter von allen Seiten anbraten. Währenddessen gießen Sie die Beize durch ein Sieb und drücken das Wurzelgemüse aus. Nachdem die Schulter scharf angebraten wurde, stellen Sie diese kurz beiseite und karamellisieren den Puderzucker im Bräter, geben das Suppengrün hinzu und rösten das Ganze mit Tomatenmark. Nun mit Cognac ablöschen und das Rindfleisch hinzufügen.
Jetzt wandert das fast fertige Böfflamott in den auf 160 Grad vorgeheizten Ofen. Füllen Sie die Fleischbrühe nach Ermessen noch mit etwas mit Beize auf. Nach zweieinhalb bis drei Stunden – den Garpunkt können Sie mithilfe einer Fleischgabel kontrollieren – können Sie das Fleisch aus dem Ofen nehmen. Dazu können Sie Semmelknödel selber machen sowie Rotkohl servieren.