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Die fünf besten Blu-ray-Player

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Auch in Zeiten von Streamingdiensten sind die guten alten optischen Datenträger noch lange nicht ausgestorben. Zu einem guten Heimkino gehört fast immer auch ein Blu-ray-Player. Nur so lassen sich die aktuellsten Filme in Top-Qualität auf dem Fernseher wiedergeben. Ältere Fernseher gewinnen durch den Player oft sogar an Smart-Funktionalitäten, da die Player mittlerweile viel mehr können als nur Filme abzuspielen. Und natürlich ist ein Blu-ray-Player auch in der Lage, Musik-CDs und Film-DVDs abzuspielen. Die alte Sammlung liebgewonnener Filme liegt also nach dem Umstieg auf BD nicht nutzlos in der Ecke herum. Dank geschickte Upscaling-Funktionen schauen DVDs auf einem guten Player sogar besser aus als je zuvor. 

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Allerdings ist die Auswahl an Playern sehr groß und verwirrend. Wir haben daher die fünf besten aktuellen Modelle ausgewählt um sie mit ein paar Worten zum jeweiligen Player vorzustellen. Die Unterschiede sind mitunter größer als man denken mag. 

Panasonic DMP-BDT700EG

Wer mit der Anschaffung eines hochwertigen UHD-Fernsehers liebäugelt, sollte auch beim Kauf des Blu-ray-Players keine Kompromisse eingehen. Panasonics DMP-BDT700EG bietet daher mit HDMI 2.0 den aktuellsten Übertragungsstandard für hochauflösendes Videomaterial. Nur HDMI 2.0 (den kaum verbreiteten Displayport ignorieren wir an dieser Stelle) ist in der Lage, UHD-Filme auch mit 60 Bildern pro Sekunde auf den Fernseher zu übertragen. Dazu passend verbaut Panasonic einen modernen Upscaler, der nicht nur DVDs sondern auch Blu-ray-Discs auf UHD hochrechnet und so für eine beeindruckende Bildqualität auf dem neuen Fernseher sorgt. Und nicht nur Filme sondern auch Fotos zeigt der Player in atemberaubender 4K-Qualität an – so gut haben Ihre Urlaubsfotos noch nie ausgesehen!

Zusätzlich ist der Player mit einem Medienplayer ausgestattet, der so gut wie jedes aktuelle Video- und Audioformat abspielt. Gefüttert wird der Player via Ethernet, WLAN oder USB. Die Einrichtung ist kinderleicht, die Bedienung geht gut von der Hand. Zugegeben, die Smart-Funktionen moderner Fernseher sind vor allem beim Bedienkonzept noch ausgereifter. Praktischer ist da schon die Miracast-Funktion, mit der sich der Displayinhalt des Smartphones oder Tablets kabellos auf dem Fernseher anzeigen lässt.

Alles in allem handelt es sich beim Panasonic DMP-BDT700EG zwar um einen der teuersten aber auch um einen der am besten ausgestatteten Blu-ray-Player. Ist die Anschaffung eines UHD-Fernseher in naher Zukunft geplant oder ein solches Gerät bereits vorhanden, bietet der Player aber zahlreiche sinnvolle Extras.

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Sony BDP-S7200

Ebenfalls gut für (zukünftige) Besitzer eines UHD-Fernsehers geeignet – aber natürlich auch für jeden herkömmlichen TV – ist der Sony BDP-S7200 dank seines sehr guten Upscalers. Auch die Qualität vieler fest in UHD-Fernseher eingebauter Upscaler wird klar übertroffen. Sony punktet zudem mit einer Bildverbesserungseinheit die auch in hauseigenen Triluminos-Fernsehern genutzt wird um die Farbwiedergabe zu optimieren.

Natürlich beherrscht der Player auch 3D, so dass sich stereoskopisch aufgenommene Filme in bester Kinoqualität darstellen lassen. Dem Player ist es dabei egal, ob das Quellmaterial von Blu-ray, USB oder aus dem Netzwerk stammt. WLAN und Ethernet sind serienmäßig eingebaut, so dass sich der Player auch als Streamingclient für das heimische Netzwerk einsetzen lässt.

Praktisch ist in diesen Zusammenhang die große Formatvielfalt. Egal ob MKV-Dateien, DVD-Ordner im TS-Format oder diverse auch unkomprimierte Audioformate. Auch Internetradio lässt sich abspielen.

Ein besonderer Pluspunkt ist das schnelle Startverhalten. Einige preiswerte Player benötigen eine recht lange Zeit bis sie nach dem Einschalten bereit sind, der BDP-S7200 ist in wenigen Sekunden einsatzbereit. Um dann anschließend bei erfreulich niedriger Lautstärke zu arbeiten.

Sony BDP-S1500

Deutlich preiswerter als der BDP-S7200 ist der S1500. Gespart hat Sony vor allem am UHD-Upscaler, so dass der BDP-S1500 sich primär für Nutzer klassischer FullHD-Fernseher eignet. Auch die Triluminos-Bildengine fehlt dem preisgünstigen Player.

Nicht gespart hat Sony bei der beeindruckenden Ansprechzeit nach dem Einschalten – in nur etwa einer Sekunde ist der Player startbereit. Auch ein USB-Port zum Anschluss von externen Festplatten und Speichersticks ist vorhanden, geblieben ist auch die gute Formatvielfalt des Players.

WLAN ist zwar nicht vorhanden, dafür aber ein rückwärtig angebrachter Ethernetanschluss. Derart ins heimische Netzwerk gebracht, bietet der Player Zugang zum Sony Entertainment Network, wo sich in einer optisch an Sonys Spielkonsolen angelehnten Oberfläche Apps für Streamingdienste wie Youtube starten lassen. Auch Musik und Spiele finden sich in den Kanälen des Entertainment Network, so dass der Player eventuell fehlende Smart-Funktionen des TV ausgleichen kann.

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Samsung BD-J5500

Ebenfalls für den kleinen Geldbeutel ist der BD-J5500 von Samsung zu erwerben. Upscaling beherrscht der Player bis 1080p, DVDs werden also entsprechend hübsch hochgerechnet und sehen auf FullHD-Fernsehern besser aus als ohne die technischen Tricks des Players. Das gefällige Curved-Design des Players passt gut zu den aktuellen leicht geschwungenen Fernsehern des koreanischen Herstellers.

3D bietet der Player auch, 2D-Inhalte lassen sich zudem (allerdings mehr schlecht als recht) stereoskopisch hochrechnen. Der J5500 kann per Ethernet mit dem Heimnetz verbunden werden, um per DLNA Filme, Fotos und Musik aus dem Netzwerk auf dem Flachbildfernseher wiederzugeben.

Während das Vorgängermodell H5500 noch CDs in MP3-Dateien umwandeln konnte fehlt diese Funktion beim J5500. Dafür ist das Laufwerk beim aktuellen Modell leiser und die Reaktionszeit im Smart-Menü ist spürbar besser. Dank OperaNet lassen sich zahlreiche Apps installieren um den Funktionsumfang zu erweitern.

LG BP420

Der Preis-Leistungs-Sieger stammt von LG. Der BP420 beherrscht die Wiedergabe von 2D und 3D-Inhalten von Blu-ray und DVD, spielt Audio-CDs ab und unterstützt USB-Medien. So lässt sich eine große Vielfalt verschiedener Formate von MPEG4 bis hin zu MKV wiedergeben. Auch im Audiobereich ist die Formatvielfalt erfreulich und sogar das hochwertige FLAC-Format wird neben MP3, WMA und AAC unterstützt.

LG bietet mit den hauseigenen Smart-Apps zwar die Möglichkeit den Funktionsumfang zu erweitern, in Sachen Geschwindigkeit und Funktionsumfang reichen die Möglichkeiten aber nicht an aktuelle LG-Fernseher mit WebOS-Betriebssystem heran. Dafür gefällt die Steuerung via Smartphone-App: Das Smartphone oder Tablet wird zur Fernbedienung für den Player, ein Plus gegenüber der mitglieferten Fernbedienung.

Ein 1080p-Upscaler verschönert auch DVDs auf einem FullHD-Fernseher. Per integriertem WLAN nimmt der Player zudem Kontakt zum Heimnetz auf um von dort ebenfalls Medien streamen zu können. So viel Player gibt es anderswo nicht in dieser Preisklasse: Der LG BP420 kostet weniger als 70 Euro.

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Spielekonsolen als Alternativen

Auch Spielekonsolen lassen sich als Player für das Heimkino nutzen. Zwar verbrauchen diese mehr Strom als ein auf nur einen Einsatzzweck optimierter dedizierter Player, die geringen Mehrkosten durch den Stromverbrauch werden aber problemlos durch die Ersparnis durch den nicht benötigten zusätzlichen Player aufgefangen.

Schon Sonys bereits recht günstig angebotene Playstation 3 beherrscht die Wiedergabe von Blu-ray-Discs, auch in 3D. Dazu kommt eine übersichtliche Benutzeroberfläche und eine sehr gute Bediengeschwindigkeit mit der viele Player nicht mithalten können. Neben der Möglichkeit auch Streaming-Inhalte wiederzugeben, lässt sich die Playstation 3 natürlich auch als Spielkonsole für tausende spannende Spiele nutzen.

Als Blu-ray-Player nicht unbedingt viel besser geeignet aber dafür bei Spielen mit besserer Grafik ausgestattet ist das Nachfolgemodell Playstation 4. Der Kauf lohnt sich aber nur, wenn auch damit gespielt werden soll, die reinen Player-Funktionen sind mit denen der Playstation 3 größtenteils identisch.

Microsoft integriert erst seit der Xbox One ein Blu-ray-Laufwerk. Dafür ist diese Konsole auch auf den Heimkinoeinsatz optimiert und bietet sogar einen HDMI-Eingang und zahlreiche spannende Funktionen um das Heimkinoerlebnis zu verbessern – unter anderem auch eine Sprach- und Gestensteuerung mittels der Bewegungssteuerung Kinect. Die Xbox 360 hingegen nutzt lediglich ein DVD-Laufwerk – Microsoft setzte damals auf HD-DVD und bot ein entsprechendes Laufwerk optional an. Dieses Format konnte sich gegen die Blu-ray nicht durchsetzen, so dass es heute keine aktuellen Filme mehr auf HD-DVD zu kaufen gibt. Als Blu-ray-Player fällt die Xbox 360 daher aus. Gleiches gilt für Nintendos WiiU. Diese Konsole verfügt zwar über ein der Blu-ray ähnliches Laufwerk, ist aber nicht in der Lage, Filme abzuspielen – weder von DVD noch von Blu-ray-Disc. Dieser Umstand gilt auch für die Wii, den preiswerten Vorgänger der WiiU.

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