Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Ermittlung gegen drei Bahn-Mitarbeitende
07.06.2022 • 17:30
Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Ermittlung gegen drei Bahn-Mitarbeitende
Nach der Entgleisung eines Regionalzugs bei Garmisch-Partenkirchen beginnt die Suche nach der Ursache für das schwere Unglück. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt jetzt gegen drei Mitarbeitende der Bahn. Den Verdächtigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Medienberichten zufolge handelt es sich bei den drei Personen um den Lokführer, den Fahrdienstleiter und den Streckenverantwortlichen.
Die Ermittlungen führt derzeit die Sonderkommission „Zug“ durch. Zusätzlich ist die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung an der Aufklärung der Unfallursache beteiligt. Reisende berichten jetzt im Internet, dass es beim Zugfahren auch schon vor dem Unglück zu Unruhen und Schwankungen an der Unfallstelle gekommen sei.
Angehörige der Opfer warten auf Antworten. Fünf Personen sind bei dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen zu Beginn der Pfingstferien verstorben. Eine weitere Person befindet sich in kritischem Zustand. Bisher halten sich sowohl die Ermittelnden als auch die Vertretenden der Deutschen Bahn bedeckt. Welcher Umstand zur Entgleisung des Zuges geführt hat, bleibt unklar.
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