Freitag - 08.12.2023
Die guten Nachrichten des Tages
- Veröffentlicht: 08.12.2023
- 05:00 Uhr
- Melissa Fidan
Sicher durch die Adventszeit kommen
Advent, Advent, das zweite Lichtlein brennt! Zumindest ab Sonntag. Laut dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) ist Unachtsamkeit wie zum Beispiel beim Umgang mit dem Adventskranz eine der häufigsten Ursachen für Zimmer- und Wohnungsbrände. Die Feuerwehren in Deutschland informieren und appellieren an die Vorsicht der Bürger, um unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden. Deshalb haben wir euch zehn Tipps für eine sichere Adventszeit herausgesucht!
10 Tipps für eine sichere Adventszeit
- Aufsicht ist Pflicht: Lass Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen, vor allem nicht in Anwesenheit von Kindern.
- Sicher aufbewahren: Streichhölzer und Feuerzeuge sollten an einem kindersicheren Ort aufbewahrt werden.
- Abstand wahren: Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen aufstellen und beim Lüften darauf achten, dass der Standort sicher ist.
- Stabile Halterung verwenden: Verwende standfeste, nicht brennbare Kerzenhalterungen.
- Richtige Entzündung: Zünde Kerzen am Weihnachtsbaum von oben nach unten an und lösche sie in umgekehrter Reihenfolge ab.
- Zeitnah löschen: Lösche Kerzen an Adventskränzen und am Weihnachtsbaum rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind.
- Löschmittel bereithalten: Wenn echte Kerzen verwendet werden, halte ein Löschmittel wie Wassereimer, Feuerlöscher oder Feuerlöschspray bereit.
- Elektrische Sicherheit: Überprüfe elektrische Lichterketten auf Überlastung und achte darauf, dass elektrische Kerzen ein Prüfsiegel tragen.
- Richtiges Handeln im Notfall: Bei einem Brandversuch nur dann selbst zu löschen, wenn es ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten Wohnung verlassen, Tür schließen und die Feuerwehr unter 112 alarmieren.
- Rauchwarnmelder nutzen: Installiere Rauchwarnmelder in der Wohnung, um das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung zu verringern.
Großmeister-Titel im Schach: Geschwister-Duo aus Indien sorgt für Schach-Sensation
Eines der höchsten Ziele im Schach, neben dem Weltmeistertitel, ist zweifelsohne der Großmeistertitel. In diesem Dezember gibt es gleich mehrere erfreuliche Nachrichten aus der Schachwelt, die für Begeisterung sorgen.
Die 22-jährige Vaishali Rameshbabu hat Anfang Dezember erfolgreich den Großmeister-Titel errungen. Mit diesem Erfolg wird sie zur dritten indischen Frau, die diese beeindruckende Leistung vollbracht hat. Doch die Erfolgsgeschichte endet hier nicht.
Ihr Bruder, Praggnanandhaa Rameshbabu, hat bereits im Alter von 12 Jahren im Jahr 2018 einen Rekord aufgestellt, indem er einer der jüngsten Großmeister aller Zeiten wurde. Gemeinsam haben die Geschwister nun eine weitere historische Errungenschaft zu verzeichnen: Sie sind das erste Bruder-Schwester-Duo, das den begehrten Großmeister-Titel innehat.
Auch interessant zu wissen: Ein einmal erworbener Schachtitel ist ein Leben lang gültig! Es sei denn, er wird aus disziplinarischen Gründen vom Internationalen Schachverband FIDE (Federation International des Echecs) widerrufen.
Der Weg zum Großmeister ist alles andere als einfach und erfordert vor allem Zeit und Engagement. Die Spieler:innen müssen verschiedene Anforderungen erfüllen, darunter das Überschreiten einer Wertungszahl von 2500.
EU-Parlament ergreift Maßnahmen gegen Textilverschwendung
Jährlich bleiben in Deutschland 230 Millionen Textilien unverkauft und enden im Schredder oder Müllverbrennungsanlagen. In der EU entstehen 12,6 Millionen Tonnen Textilmüll, von denen nur 22 Prozent recycelt werden. Das EU-Parlament plant, die Vernichtung neuer Kleidung zu verbieten.
Künftig sollen Produkte leichter wiederverwendbar, reparierbar und recycelbar sein. Der "digitale Produktpass" ermöglicht Verbrauchern die einfache Überprüfung der Nachhaltigkeit von Produkten, inklusive eines Reparatur-Index. Hersteller müssen Angaben zu entsorgten Produkten mit einer ausführlichen Begründung machen. Zunächst betrifft die Verordnung Kleidung, Schuhe und Zubehör, könnte aber auf weitere Produkte ausgeweitet werden.
Diese Maßnahmen des EU-Parlaments sind ein wichtiger Schritt gegen Textilverschwendung und signalisieren eine nachhaltigere Konsumzukunft in Europa.