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Garten anlegen

Beet anlegen: Von der Planung bis zur Blütezeit – in nur 7 Schritten zum Obst- und Gemüsebeet

  • Aktualisiert: 27.06.2023
  • 14:19 Uhr
Du hast Lust auf dein eigenes Gemüse- oder Pflanzenbeet? Hier kommt die Anleitung zu deinem Traumbeet.
Du hast Lust auf dein eigenes Gemüse- oder Pflanzenbeet? Hier kommt die Anleitung zu deinem Traumbeet.© picture alliance / Westend61 / Mauro Grigollo

Bunte Blumen und Bio-Gemüse aus dem Garten. Hand hoch, wer träumt nicht von der eigenen Ernte? 7 Schritte, wie es dir im Handumdrehen gelingt, ein perfektes Beet für Gemüse und Blumen zu schaffen.

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Schritt 1: Planung und Vorbereitung treffen

Im Voraus solltest du dir einige Gedanken zu deinem Beet machen. Zum einen solltest du dir überlegen, wo der passende Ort dafür ist. Willst du lieber ein Pflanzenbeet oder ein Gemüsebeet? Eine wichtige Frage, die du dir stellen solltest, ist, wie viel Zeit du für dein Beet aufwenden willst. An diese Bedürfnisse solltest du die Größe deines Beets anpassen. Je mehr Zeit und Lust du aufs Gärtnern hast, desto größer kannst du das Beet planen. Auch die Frage nach dem perfekten Standort ist entscheidend. Denn Gemüse bevorzugt sonnige und windgeschützte Orte. Die meisten Blumen lieben ausgiebige Sonnenbäder. Allerdings vertragen nicht alle Blumenarten die volle Ladung Sonne. Überlege, welche Blumen du pflanzen möchtest und orientiere dich an ihren Bedürfnissen: So legst du eine Blumenwiese an.

Diese Arbeitsmaterialien benötigst du zum Bau deines Beetes:

  • Schnur
  • Holzkeile
  • Hammer
  • Spaten, Grabgabel, Gartenkralle oder Hacken (je nach Vorliebe)
  • Umrandung deines Beetes
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Schritt 2: Markiere die Umrisse des Beets

Nachdem du dir Gedanken zu deinem Beet gemacht hast und die Planung abgeschlossen ist, kann es losgehen. Im ersten Schritt wird die Größe deines Beets markiert. Am besten nimmst du eine Schnur und Holzlatten und machst so die Umrandung sichtbar. Markiere die Ecken deines Beets mit den Hölzern und spanne die Schnur darum. Nimm dir hierfür gerne einen Hammer, um die Hölzer zu befestigen. Stimmt die Größe, kannst du die Linien mit dem Spaten ziehen. Arbeite dich hierbei rings um die Seiten deines Beets und hebe den Boden durch vor und zurück Bewegungen des Spatens an. Und fertig ist das Grundgerüst deines Beetes.

Möchtest du ein Hochbeet in deinem Garten anlegen? Es schützt dein Gemüse vor Maulwürfen oder Wühlmäusen. Du möchtest ein Hochbeet bauen? Diese Fehler solltest du vermeiden. 

Im Clip: Anleitung zum  Frühblüherbeet

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Schritt 3: Rasen abtragen

In deinem neuen Beet ist kein Platz für Rasen. Denn die Fläche soll ja schließlich mit deinem Lieblingsgemüse oder Blumen bepflanzt werden. Hierzu wird der Rasen, auch Grasnarbe genannt, samt seiner Wurzeln mit dem Spaten vom Boden abgehoben. Tipp: Halte den Spaten in einem flachen Winkel, um nicht zu viel vom Boden abzutragen.

Schritt 4: Lockere die Erde 

Dieser Teil könnte jetzt etwas anstrengend für dich werden, aber es lohnt sich. Fast alle Pflanzen fühlen sich in verhärtetem Boden nicht wohl und wachsen nicht richtig. Deshalb ist der Schritt, den Boden zu lockern, unverzichtbar, denn dadurch wachsen die Pflanzen besser und werden gut durchlüftet. Es entsteht keine Staunässe, das Wasser wird leichter aufgenommen und die Pflanzen haben mehr Platz für ihre Wurzeln. Um diese perfekten Bedingungen zu schaffen, kannst du zu Gartengeräten wie Spaten, Grabgabel, Gartenkralle und Hacken greifen. Hierbei kannst du die Erde gleich von großen Steinen, Wurzeln und Unkraut befreien. Auch Sand eignet sich hervorragend, um den Boden aufzulockern. Allerdings würden wir dir nur dazu raten, wenn dein Boden durch die Lockerung der Geräte noch nicht ausreichend gelockert wurde und du bei einer Bodenprobe festgestellt hast, dass dein Boden sehr tonhaltig und lehmig ist. Ein wahres und zugleich natürliches Wundermittel sind Regenwürmer. Sie leisten hervorragende Arbeit und helfen dir dabei, den Boden zu lockern.

Übrigens: Die Bodenart im Garten zu bestimmen, ist die Grundlage für erfolgreiches Gärtner. Hier gibt es  Tipps und Tricks zur Bodenanalyse und Verbesserung der Erde.

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Schritt 5: Versorge den Boden mit Nahrung 

Damit dein Gemüse und deine Blumen auch kräftig wachsen, benötigen sie Nahrung. Die kannst du wunderbar nach dem Lockern mit unter die Erde mischen. Wir verraten dir außerdem, welche natürlichen Dünger für eine tolle Blütenpracht sorgen.

Hierfür eignen sich:

Schritt 6: Setze feste Grenzen 

Auch eine Umrandung für dein Beet sollte nicht fehlen. Die verhindert, dass sich dein Beet außerhalb des geplanten Bereichs ausweitet, und dass dein Gemüse und deine Pflanzen vom Rasen überdenkt werden. Die Markierungen, die du während Schritt 1 gesetzt hast, kannst spätestens in diesem Arbeitsschritt entfernen.

Hierfür kannst du verschiedene Materialien verwenden:

  • Steine
  • Holz
  • Rasenkantsteine (erhältlich im Fachhandel)

Für eine stabile und trittsichere Umrandung sollte diese mindestens 10 Zentimeter im Boden verankert sein.

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Schritt 7: Pflanzplan und Blütezeit 

Dein Beet ist so gut wie fertig. Allerdings fehlt noch das Wichtigste: die schönen Blumen oder das leckere Gemüse. Gib deinem Beet, bevor du die ersten Samen und Pflanzen säst, zwei bis drei Wochen Erholung, damit sich das Bodenleben ordnen kann. Ein Beetplan kann hierbei sehr hilfreich sein, um am Ende eine blühende und ertragreiche Ernte zu erzielen. Auch ein wichtiger Aspekt, den du beachten solltest, ist der Fruchtwechsel und die Mischkultur beim Säen der Samen. 

Welche Gemüsesorten du noch im März aussäen solltest, wie du einen Obstbaum richtig pflanzen kannst und wann du Frühlingsstauden pflanzen solltest, verraten wir dir.  

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