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"Deutschlandtrend"

Aktuelle Umfrage: Zufriedenheit mit Kanzler Scholz auf Rekordtief

  • Aktualisiert: 08.12.2023
  • 17:29 Uhr
  • Nelly Grassinger
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht zu Beginn der Kabinettssitzung der Bundesregierung im Bundeskanzleramt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht zu Beginn der Kabinettssitzung der Bundesregierung im Bundeskanzleramt. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung nimmt offenbar weiter ab.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland ist unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung.

  • Vor allem die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Scholz ist gesunken.

  • Das geht aus dem aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" hervor.

Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer aktuellen Umfrage zufolge unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. 82 Prozent und damit 6 Punkte mehr als im November äußerten sich entsprechend, wie aus einer am Donnerstag (7. Dezember) veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap für den ARD-"Deutschlandtrend" hervorgeht. Nur 17 Prozent sind demnach zufrieden mit der Ampel-Regierung.

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Schlechtes Fazit für Olaf Scholz

Auch die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Olaf Scholz ist demnach im vergangenen Monat gesunken. 20 Prozent sind mit seiner Arbeit zufrieden, das sind 8 Punkte weniger als im Vormonat. Nach Angaben der ARD ist es der schlechteste Wert für einen Bundeskanzler oder eine -kanzlerin seit Beginn der Erhebung des "Deutschlandtrends" im Jahr 1997. Zwar attestiert fast jede:r Zweite (48 Prozent) dem Kanzler laut ARD umsichtiges Handeln. Nur 27 Prozent (-20) gaben aber an, dass Scholz ihrer Ansicht nach seinem Amt gewachsen sei.

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:newstime

Ergebnisse der Umfrage

Die SPD verliert laut der Umfrage leicht. Wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich 14 Prozent der Menschen für die Partei entscheiden (-2). Die Grünen kämen auf 15 Prozent (+1), die FDP würde mit unverändert 4 Prozent den Einzug in den Bundestag knapp verpassen. Stärkste Kraft in der Umfrage ist die Union, die um 2 Punkte auf 32 Prozent zulegt. Dahinter liegt die AfD mit 21 Prozent (-1). Die Linke käme nur noch auf 3 Prozent (-2).

Für die Umfrage hat das Institut Infratest Dimap mehr als 1.300 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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