Polizei sucht Zeugen
Anakonda in Quickborn entdeckt - wie kam die Riesenschlange nach Deutschland?
- Aktualisiert: 02.06.2025
- 16:42 Uhr
- Emre Bölükbasi
In Quickborn wurde eine Gelbe Anakonda aus einem Bach geborgen – vermutlich ausgesetzt. Die Polizei ermittelt wegen einer möglichen Straftat und bittet um Hinweise.
Das Wichtigste in Kürze
Eine Anakonda im Bach – in Quickborn sorgt ein Schlangenfund für Aufsehen.
Die Feuerwehr muss ausrücken, die Polizei ermittelt.
Wie kam das gefährliche Reptil überhaupt nach Deutschland?
Im schleswig-holsteinischen Quickborn im Kreis Pinneberg hat die Feuerwehr am Sonntag (1. Juni) eine exotische Würgeschlange aus dem Bach Gronau geborgen. Laut NDR Schleswig-Holstein hatte ein Fahrradfahrer das Tier entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert.
Die Feuerwehr konnte die Anakonda eigenen Angaben zufolge schnell lokalisieren. Da sich der Vorfall an einem Sonntag ereignet habe, sei es jedoch schwierig gewesen, einen Experten für die Rettung der Würgeschlange zu finden. Nach einer etwa vierstündigen Suche sei anschließend ein Schlangenexperte aus Horst bei Elmshorn kontaktiert worden, der die Rettung vollzog. Das Tier war zu diesem Zeitpunkt laut dem NDR-Bericht bereits unterkühlt und wurde ins Wildtierzentrum Klein Offenseth-Sparrieshoop gebracht.
Wurde die Schlange ausgesetzt?
Bei dem Reptil handelt es sich um eine sogenannte Gelbe Anakonda – eine Würgeschlange, die in Südamerika beheimatet ist und in der freien Wildbahn Deutschlands nichts zu suchen hat. Sie kann etwa drei bis vier Meter lang werden und mehr als 40 Kilogramm wiegen. Besonders große Weibchen können sogar noch länger sein.
Die Polizei Quickborn geht davon aus, dass die Schlange ausgesetzt wurde und ermittelt nun wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Zeug:innen werden gebeten, sich unter der Nummer (04106) 630 00 zu melden.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
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