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Wetter-Chaos

Erster Schnee in den bayerischen Alpen - Starker Regen und Unwetter erwartet

  • Aktualisiert: 12.09.2024
  • 15:08 Uhr
  • dpa
Auf der Aussichtsplattform der Zugspitze (Garmisch-Partenkirchen) musste am Donnerstag (12. September) schon der erste Schnee geräumt werden.
Auf der Aussichtsplattform der Zugspitze (Garmisch-Partenkirchen) musste am Donnerstag (12. September) schon der erste Schnee geräumt werden.© Peter Kneffel/dpa

Schnee in den Alpen, Regen im restlichen Freistaat: Der Deutsche Wetterdienst meldet fast schon winterlich daherkommendes Wetter. Im Berchtesgadener Land kann es Unwetter geben.

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Der erste Schnee in Bayern kam recht früh im Herbst: Mehrere Zentimeter sind in höheren Alpenlagen gefallen. In den kommenden Tagen wird weiterer Schnee erwartet. Reichlich Niederschlag in Form von Regen soll es auch geben. Insbesondere im Chiemgau und im Berchtesgadener Land könnte der unwetterartig ausfallen, wie der deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Im Video: Erschreckende Aufnahmen: Überflutungen nach Unwetter in Italien

Unwetterartige Regenfälle erwartet

Der Unwetterschwerpunkt dürfte in Österreich und Tschechien liegen, könnte aber auch Bayern im Süden und Osten treffen. Zwischen der Nacht zu Freitag (13. September) und Sonntagmorgen (15. September) rechnet der DWD für den Bereich zwischen Mangfallgebirge und Berchtesgadener Land mit Regenmengen von 80 bis 100 Litern je Quadratmeter, in Staulagen könnten es bis zu 140 Liter werden.

Vom Werdenfelser Land bis zum unteren Inn sowie im Bayerischen Wald ist der Prognose nach mit 60 bis 100 Litern je Quadratmeter in mehr als 48 Stunden zu rechnen, im Allgäu mit 40 bis 60 Litern.

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Hochwassergefahr im Süden und Osten Bayerns

Wegen des mehrtägigen Dauerregens rechnet der Hochwassernachrichtendienst mit erhöhten Wasserständen am Wochenende. Diese könnten zu Ausuferungen (Meldestufe 1) führen, hieß es. Stellenweise könnte auch die Meldestufe 2 überschritten werden. Dann sei mit leichten Verkehrsbehinderungen wegen überspülter Straßen zu rechnen. Die niedrige Schneefallgrenze von 1.300 bis 1.500 Höhenmetern wirke sich auf die Hochwasserlage dämpfend aus.

Der Hochwassernachrichtendienst betonte, dass die Wetterlage sehr dynamisch sei und sich stetig verändern könne. Von einer Verschärfung über Montag (16. September) hinaus sei nach aktuellem Stand nicht auszugehen.

Im Video: Erster Schnee kommt - Hier wütet das Unwettertief

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Weiterer Schneefall erwartet

Auf der Aussichtsplattform auf der Zugspitze (2.961 Meter) waren am Donnerstag (12. September) Mitarbeiter:innen mit Schneeräumgeräten im Einsatz. Aber auch schon unterhalb von 2.000 Höhenmetern schneite es, wie auf Webcam-Aufnahmen etwa vom Brauneck bei Lenggries zu sehen war. Im Bereich des Großen Arber im Bayerischen Wald fielen auch erste Schneeflocken.

In den kommenden Tagen kann es dem DWD nach über 1.500 Metern Höhe bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben. In den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen sei ab 2.000 Metern Höhe mit 100 Zentimetern Schnee zu rechnen. In den kommenden Nächten sinke die Schneefallgrenze auf 1.000 Meter. In diesem Bereich könnten auch bis zu fünf Zentimeter Schnee fallen.

Im Norden Bayerns bleibe es meist trocken. Den Angaben zufolge sollen sich die Temperaturen in Franken rund um die 15 Grad bewegen, an den Alpen um die 8 Grad. Am Sonntag (15. September) wird es demnach mit maximal 11 bis 18 Grad etwas wärmer.

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