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Motiv noch unklar

Schüsse an US-Schule: Auf Gewehr-Magazin stand "Tötet Donald Trump"

  • Aktualisiert: 28.08.2025
  • 05:18 Uhr
  • dpa
Menschen umarmen sich nach Schüssen an einer Schule, bei denen zwei Kinder gestorben sind.
Menschen umarmen sich nach Schüssen an einer Schule, bei denen zwei Kinder gestorben sind.© Alex Kormann/Star Tribune/AP/dpa

Bluttat in den USA: Nach den Schüssen auf eine katholische Schule in Minneapolis mit zwei toten Kindern und zahlreichen Verletzten prüfen Ermittler mögliche Hassmotive.

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Inhalt

  • Bezug zum Tatort 
  • Kritzeleien auf Waffe: "Tötet Donald Trump"
  • Manifest auf YouTube

Nach den Schüssen im Umfeld einer katholischen Schule in den USA mit zwei toten Kindern prüfen Ermittler die Hintergründe der Tat. Das FBI untersucht, ob die tödlichen Schüsse als inländischer Terrorakt und Hassverbrechen gegen Katholiken zu werten sind. Vieles ist noch unklar.

Am Mittwochmorgen (27. August, Ortszeit) hatte ein Schütze durch die Fenster in eine Kirche im Umfeld der Schule geschossen, in dem ein Schulgottesdienst abgehalten wurde. Er zielte auf Kinder, die auf Kirchenbänken saßen. Zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren starben noch am Tatort. 14 Kinder und 3 Erwachsene wurden verletzt.

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27. August 2025, USA, Minneapolis: Eltern vor der katholischen Schule, an der es zu einem Schusswaffenvorfall kam
News

Zwei Kinder tot, 17 Verletzte

Tödliche Schüsse an US-Schule: FBI prüft Terrorverdacht

In der Hauptstadt des US-Bundesstaates Minnesota kam es zu einem Schusswaffenvorfall an einer Schule. Zwei Kinder wurden getötet, zahlreiche verletzt, der Tatverdächtige brachte sich um.

  • 27.08.2025
  • 21:52 Uhr

Bezug zum Tatort 

Warum hat sich der Schütze die katholische Schule in der Großstadt Minneapolis in der ersten Woche nach den Sommerferien ausgesucht? Die Polizei stellte Stunden nach der Tat zunächst keinen direkten Zusammenhang her. Eine Verbindung zwischen dem Schützen oder dessen Familie und der Kirche werde noch geprüft. Der Nachrichtensender CNN berichtete unter Berufung auf ein Jahrbuch-Foto von 2017, dass der Verdächtige früher einmal an der Schule gewesen sein soll. 

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Kritzeleien auf Waffe: "Tötet Donald Trump"

Auf einer Waffe des verdächtigen 23-Jährigen, der sich nach den Schüssen selbst umbrachte, sollen Kritzeleien gestanden haben. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem hob drei Beispiele in einem X-Post hervor, die auf einem Magazin eines Gewehres zu finden gewesen sein sollen: "Für die Kinder", "Wo ist Dein Gott?" und "Tötet Donald Trump" - also den US-Präsidenten. Ob es sich dabei um eine der Waffen handelte, die er bei der Gewalttat im US-Bundesstaat Minnesota im Norden der USA benutzte, führte sie in ihrer Erklärung nicht aus. Der Täter hatte nach Polizeiangaben drei Waffen bei sich - ein Gewehr, eine Schrotflinte und eine Pistole, die er alle legal erworben hatte.

Trump macht wieder auf sich aufmerksam - dieses Mal mit einer eigenen Bibel.
Trump macht wieder auf sich aufmerksam - dieses Mal mit einer eigenen Bibel.© REUTERS

Medien berichteten von weiteren Sprüchen auf Waffen. CNN zufolge sind auf Videoaufnahmen Waffen zu sehen, die mit Namen von Massenmördern sowie antisemitischen Botschaften versehen sind. Der Sender berichtete zudem von einem Notizbuch mit wirren Einträgen. Demnach soll der Verdächtige geschrieben haben, dass er mit dem Angriff keine Botschaft verbreiten wolle.

Laut US-Heimatschutzministerin soll er sich als Transperson bezeichnet haben. Transpersonen sind Menschen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, nicht zugehörig fühlen.

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Manifest auf YouTube

Die Polizei nahm Videomaterial von der Plattform YouTube, das dem Verdächtigen zugeschrieben wird. Den Ermittlern zufolge scheint es den Mann am Tatort zu zeigen, es beinhalte auch "beunruhigende Texte". Sie sprachen von einem Manifest. Der Inhalt sei mit Unterstützung des FBI aus dem Netz entfernt worden und werden nun von Experten geprüft.

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