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Wechsel an der Spitze des BfV

Sinan Selen wird neuer Präsident des Verfassungsschutzes

  • Aktualisiert: 15.09.2025
  • 14:50 Uhr
  • dpa
Sinan Selen übernimmt den Chefposten beim Verfassungsschutz – ein erfahrener Sicherheitsfachmann mit Migrationsgeschichte.
Sinan Selen übernimmt den Chefposten beim Verfassungsschutz – ein erfahrener Sicherheitsfachmann mit Migrationsgeschichte.© Kay Nietfeld/dpa

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat sich entschieden: Sinan Selen, seit Jahren Vize im Bundesamt für Verfassungsschutz, übernimmt die Leitung. Der 53-Jährige gilt als erfahrener Sicherheitsexperte.

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Sinan Selen, der langjährige Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), soll den Inlandsnachrichtendienst künftig leiten. Das hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) entschieden. Wie aus Koalitionskreisen zu hören war, zählt der Posten, der seit dem Herbst vergangenen Jahres vakant war, zu den Spitzenposten, über deren Besetzung Union und SPD vorab miteinander ins Gespräch kommen wollten. Die Personalie soll voraussichtlich in der nächsten Kabinettssitzung beschlossen werden. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

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Seit 2019 Vizepräsident des Verfassungsschutzes

Selen ist seit Anfang 2019 Vizepräsident des BfV. Zuvor hatte sich der Kölner, der auf eine lange Karriere in den Sicherheitsbehörden zurückblickt, während eines dreijährigen Ausflugs in die Privatwirtschaft um Sicherheitsfragen beim TUI-Konzern gekümmert.

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Der 53-Jährige hatte die Behörde seit November 2024 bereits interimsmäßig gemeinsam mit Vizepräsidentin Silke Willems geleitet. Er ist der erste BfV-Präsident, der nicht in Deutschland geboren wurde. Selen kam als Kleinkind mit seinen Eltern aus der Türkei nach Deutschland.

Der frühere Präsident des Bundesamtes, Thomas Haldenwang, hatte im November angekündigt, dass er eine Kandidatur für die CDU bei der Bundestagswahl anstrebt. Dass Haldenwang bald in den Ruhestand gehen wollte, war schon länger bekannt. Die Ankündigung, für die CDU als Direktkandidat in Wuppertal antreten zu wollen, kam für viele überraschend. Erfolgreich war seine Kandidatur nicht.

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