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US-Wahl

Joe Biden macht Gesundheitscheck: So fit ist der US-Präsident wirklich

  • Aktualisiert: 29.02.2024
  • 15:38 Uhr
  • Kira Born

Joe Biden ist mit 81 Jahren der älteste je vereidigte Präsident der US-Geschichte. Einige Aussetzer zuletzt ließen an seiner Gesundheit zweifeln. Jetzt meldet sich sein Arzt zu Wort.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim alljährlichen Ärzte-Check ist Amtsinhaber Joe Biden, trotz Erscheinungen des körperlichen Verschleißes, für fit und gesund befunden worden.

  • Mit 81 Jahren ist Biden der älteste Amtsinhaber, der je das Amt des Präsidenten bekleidet hat.

  • Gerade vor der Präsidentschafts-Wahl im November ist seine Eignung für das Amt und sein Gesundheits-Zustand ein großes Thema im Wahlkampf.

Joe Biden übt mit 81 Jahren wohl eins der anspruchsvollsten Ämter der Welt aus. Deshalb stehen seine Tauglichkeit für das Amt und seine körperliche Konstitution infolge kleiner Aussetzer regelmäßig in der Kritik. Am Mittwoch (28. Februar) stellte die jährliche Untersuchung des amtierenden Präsidenten jedoch klar: Biden ist fit für den Dienst.

Ist Joe Biden fit für das Präsidentenamt?

Bidens Arzt Dr. Kevin O'Connor fasste nach der Untersuchung in einem Militärkrankenhaus zusammen: "Er ist nach wie vor diensttauglich und erfüllt alle seine Pflichten in vollem Umfang, ohne Ausnahmen oder Erleichterungen." Trotz allgemeinem "Verschleiß" sei Biden gesund und es seien keine neuen gesundheitlichen Leiden hinzugekommen. Allerdings hat der 81-Jährige dem Bericht zufolge mit allgemeiner Abnutzung der Wirbelsäule zu kämpfen. Daraus resultieren Beschwerden wie ein steifer Gang und Schmerzen bei Aktivität in der linken Hüfte.

Der jährliche Gesundheitscheck und die Offenlegung der Gesundheitsdaten sind für US-Präsidenten nicht verpflichtend. Dennoch hat sich die medizinische Kontrolle und Veröffentlichung der Untersuchungs-Ergebnisse bei US-Präsidenten etabliert. Dies wurde auch von früheren US-Staatsoberhäuptern so gehandhabt.

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Bidens Aussetzer führten zu Spitznamen "Sleepy Joe"

Bidens gelegentliche verbale Aussetzer brachten ihm einst den Spitznamen "Sleepy Joe" ein. Erfunden hat den spöttischen Begriff Bidens Kontrahent bei der Wahl 2020, Donald Trump (77). Seitdem nutzen die Republikaner, allen voran Trump, diese Schwächen und bezeichnen Biden als zu alt für das Amt des Präsidenten. In der Vergangenheit beschuldigten sich Biden und Trump aber auch gegenseitig des geistigen Verfalls.

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Bidens Gesundheit relevant für kommende Präsidentschafts-Wahl

Die diesjährige Untersuchung findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem sich der Demokrat Biden und der Ex-US-Präsident Trump auf ein wahrscheinliches Wiedersehen bei den Präsidentschafts-Wahlen am 5. November vorbereiten. Trump konnte die bisherigen Vorwahlen der Republikaner in Iowa, New Hampshire, South Carolina und Michigan klar für sich entscheiden. Somit ist es wahrscheinlich, dass er als Präsidentschaftskandidat der republikanischen Partei antreten wird. 

Damit würden sich mit Joe Biden und Donald Trump die beiden ältesten Kandidaten um die Präsidentschaft in der US-Geschichte gegenüberstehen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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