Ukraine-Krieg
Trump über Putin: "Er spielt mit dem Feuer" - Medwedew reagiert mit Dritter-Weltkrieg-Drohung
- Aktualisiert: 28.05.2025
- 09:27 Uhr
- Max Strumberger
Gerade erst ist US-Präsident Trump wegen Putin der Kragen geplatzt. Er teilte ungewöhnlich scharf gegen den Kremlchef aus. Nun wird klar: Trumps Wut ist noch nicht erloschen.
Das Wichtigste in Kürze
Vor wenigen Tagen hatte US-Präsident Donald Trump heftige Kritik an Kreml-Chef Wladimir Putin geäußert.
Dieser sei verrückt geworden, so Trump.
Jetzt legt der Republikaner mit einer eindringlichen Warnung nach.
US-Präsident Donald Trump legt mit seiner deutlichen Kritik an Kremlchef Wladimir Putin nach. "Was Wladinimr Putin nicht begreift, ist, dass Russland ohne mich bereits viele wirklich schlimme Dinge passiert wären - und ich meine wirklich schlimme", schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Er fügte hinzu: "Er spielt mit dem Feuer."
Die Drohung beantwortete Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew prompt mit einer Gegendrohung. Er kenne nur eine wirklich schlimme Sache, die geschehen könne - und das sei der Dritte Weltkrieg. "Ich hoffe, Trump versteht das" schrieb er auf Englisch auf der Plattform X.
Medwedew besitzt als Vizechef des russischen Sicherheitsrats weiterhin viel Einfluss in Russland. Seit Kriegsbeginn ist der einst als liberal geltende Putin-Vertraute immer wieder mit scharfen Drohungen wie dem Einsatz von Atomwaffen aufgefallen.
Trump über Putin: "Er ist absolut verrückt geworden!"
Trump hatte am Wochenende ungewöhnlich scharfe Kritik an Putin geübt, weil Russland das Nachbarland weiter mit massiven Drohnenangriffen überzieht. "Er ist absolut verrückt geworden! Er tötet unnötigerweise eine Menge Menschen, und ich spreche nicht nur von Soldaten", schrieb Trump. "Raketen und Drohnen werden auf Städte in der Ukraine geschossen, ohne jeglichen Grund." Vor Journalisten drohte Trump mit neuen Sanktionen gegen Russland.
Trump präsentiert sich seit seinem Amtsantritt im Januar als Vermittler für eine Friedenslösung. Er setzte sich auch klar vom Unterstützerkurs seines Vorgängers Joe Biden für die Ukraine ab.
Der Kreml ordnete Trumps Kritik an Putin als Überreaktion des US-Präsidenten ein. Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach in Moskau von "emotionaler Überlastung" zu Beginn des Gesprächsprozesses.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa