Anzeige
Aktuelle Lage

Vorsicht bei Reisen in die USA: Das sollte man jetzt beachten

  • Aktualisiert: 28.05.2025
  • 14:50 Uhr
  • Benedikt Rammer
Die Brooklyn Bridge in New York. (Archivbild)
Die Brooklyn Bridge in New York. (Archivbild)© Christina Horsten/dpa

Viele USA-Reisende sind seit Beginn der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump wegen seiner rigorosen Migrations- und Einreisepolitik verunsichert. Auch wenn es deswegen keine formale Reisewarnung für die USA gibt, sollte man einiges bei einem Trip ins Trump-Land beachten.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt keine formale deutsche Reisewarnung für die USA, jedoch wird erhöhte Vorsicht empfohlen.

  • Die USA bewerten Deutschland mit Sicherheitsstufe 2 wegen Terrorgefahr.

  • Die Rückkehr von Trump ins Präsidentenamt hat das internationale Image der USA beeinträchtigt.

Joyn Teaser NEU

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Die Frage nach aktuellen Reisewarnungen für die Vereinigten Staaten beschäftigt viele Menschen. Ob aufgrund geplanter Urlaubsreisen oder politischer Entwicklungen – die Sicherheitsbewertungen sind vielfältig und können sich schnell ändern. Derzeit gibt es keine offizielle Reisewarnung des Auswärtigen Amts für die USA, jedoch wird erhöhte Vorsicht bei Reisen in die Vereinigten Staaten empfohlen. Gründe dafür sind die Anschlagsgefahr im Kontext internationaler Konflikte, eine Zunahme politisch motivierter Gewalt in US-Großstädten und vermehrte Kriminalität in urbanen Ballungsräumen. Auch naturbedingte Risiken wie Waldbrände und Wirbelstürme spielen eine Rolle. Zudem könnten medizinische Notfälle werden – eine gute Reiseversicherung ist deshalb essenziell.

Auch in den News:

Anzeige
Anzeige

Wie stufen die USA Deutschland ein?

Interessanterweise haben die USA selbst neue Hinweise für Reisen nach Europa herausgegeben. Deutschland wird mit einer Sicherheitsstufe 2 ("Erhöhte Vorsicht") bewertet, vor allem wegen der Terrorgefahr. Die Schweiz hingegen wurde mit Sicherheitsstufe 1 ("Normale Vorsicht") eingestuft, was eher eine allgemeine Vorsichtsempfehlung darstellt. Diese Bewertungen erfolgen im Rahmen regelmäßiger Aktualisierungen und beinhalten keine klassische Warnung.

Das internationale Image der USA hat sich seit der Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt verschlechtert. Länder wie Kanada und Deutschland empfehlen besondere Vorsicht bei Reisen in die USA, bedingt durch schärfere Einreisekontrollen und Berichte über willkürliche Inhaftierungen. Zudem sorgt die gesellschaftliche Polarisierung für Verunsicherung. Eine irritierende Äußerung kam von Vizepräsident J. D. Vance, der ausländische Fans nach der Fußball-WM 2026 aufforderte, das Land wieder zu verlassen.

Anzeige
Anzeige

US-Tourismus könnte einbrechen

Laut "Handelsblatt" könnte die US-Reisebranche bis 2025 erhebliche Einnahmeverluste erleiden, besonders durch rückläufige Buchungen aus Europa. Das zeigen Berechnungen, die das universitätsnahe Marktforschungsunternehmen Oxford Economics am Freitag in Großbritannien veröffentlichte. "Wir erwarten, dass die internationalen Ankünfte in den USA im Gesamtjahr um 8,7 Prozent zurückgehen werden", erklärte Studiendirektor und Tourismusexperte Aran Ryan.

Die derzeitigen Flugbuchungen aus dem Ausland sind laut Oxford Economicsbesorgnis erregend. Bereits im Mai sind sie laut den Daten um 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Für Juni wurden bisher 10,8 Prozent weniger Flüge gebucht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Juli sind die Buchungen sogar um 13 Prozent zurückgegangen.

Deutsche Reisebüros berichten von zunehmenden Bedenken ihrer Kundschaft hinsichtlich problematischer Einreisesituationen und sicherheitspolitischer Unsicherheiten.

Obwohl es keine formale deutsche Reisewarnung für die USA gibt, existieren zahlreiche Warnhinweise von beiden Seiten. Es ist ratsam, sich umfassend über die aktuelle Lage zu informieren und die eigene Sicherheit nicht dem Zufall zu überlassen. Verlässliche Informationen bieten das Auswärtige Amt und das US-Außenministerium.

  • Verwendete Quellen:
  • Auswärtiges Amt
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News
Mobilfunknetz an der Autobahn
News

Google Maps zeigt fälschlicherweise Autobahn-Sperrungen an

  • 29.05.2025
  • 15:05 Uhr
Alle aktuellen :newstime-Sendungen finden Sie kostenlos auf Joyn