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Millionenschäden befürchtet

Hochwasser in Bayern: 65.000 Gebäude gefährdet

  • Veröffentlicht: 27.02.2024
  • 15:19 Uhr
  • Nicole Sauer

Video von Redakteur Daniel Neumuth

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In den vergangenen Jahrzehnten haben viele Kommunen Baugebiete in hochwassergefährdeten Gebieten ausgewiesen. Versicherer fürchten auch in Bayern immense Schäden - und beklagen mangelnde Vorbeugung.

Das Wichtigste in Kürze

  • In den vergangenen Jahrzehnten haben viele Kommunen Baugebiete in hochwassergefährdeten Gebieten ausgewiesen.

  • In Bayern liegen 65.000 Adressen in Überschwemmungsgebieten und sind damit von Hochwasser bedroht.

  • Deutschlands Versicherer fürchten deshalb immense Hochwasserschäden.

Versicherer fürchten Hochwasserschäden

Deutschlands Versicherer fürchten in Bayern in Zukunft immense Hochwasserschäden. In Bayern lägen 65.000 Adressen in Überschwemmungsgebieten und seien damit von Hochwasser bedroht, wie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft am Dienstag warnte. Das beinhaltet Wohnhäuser, Gewerbebauten, Bauernhöfe und sonstige landwirtschaftliche Gebäude ebenso wie öffentliche Gebäude.

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Betroffene Landkreise in Bayern

Die Gefährdung fällt im Freistaat sehr unterschiedlich aus: Die am stärksten bedrohte Region ist der Landkreis Kitzingen, wo von knapp 33.000 Adressen 2.800 in einer potenziellen Überschwemmungszone liegen. Das entspricht einem Anteil von knapp 9 Prozent. An zweiter Stelle folgt der Landkreis Deggendorf mit 3400 gefährdeten Adressen, ein Anteil von 8,2 Prozent. Rang drei in dieser Tabelle belegt der Landkreis Kronach mit 2.000 Adressen und einer Quote von 6,1 Prozent.

Schäden in Milliardenhöhe

Als hochwassergefährdet eingestuft hat der Verband Gebäude, die auf behördlicherseits als Überschwemmungsgebiet oder Gefahrenfläche eingestuftem Grund errichtet wurden. "Aufgrund des Klimawandels und damit häufiger auftretenden Wetterextremen sind Schäden in Milliardenhöhe vorprogrammiert", sagte die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach.

Der Verband beklagte, dass die Politik hauptsächlich über eine Pflichtversicherung diskutiere, bessere Vorbeugung in der Debatte aber kaum eine Rolle spiele. Der GDV forderte unter anderem ein Bauverbot in amtlich ausgewiesenen Gefahrengebieten.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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