Unfall am Laila Peak
Nach tödlichem Unglück von Laura Dahlmeier: Team entscheidet sich gegen Bergung von Leiche
- Veröffentlicht: 15.09.2025
- 15:05 Uhr
- Chiara Damnitz
Ein Team prüfte die Lage am Laila Peak und hat sich doch gegen die Bergung von Laura Dahlmeiers Leichnam entschieden. Ob eine spätere Bergung möglich ist, ist unklar.
Das Wichtigste in Kürze
Nach dem tödlichen Bergunglück Laura Dahlmeiers hat ein Team eine mögliche Bergung ihrer Leiche geprüft - und sich dagegen entschieden.
Die 31-Jährige war Ende Juli beim Bergsteigen am Laila Peak in Pakistan ums Leben gekommen.
Dahlmeier hatte verfügt, dass im Fall ihres Todes ihr Leichnam nicht geborgen werden solle, falls sich Helfer bei der Bergung in Lebensgefahr begeben würden.
Team entscheidet sich gegen Bergung
Nach dem tödlichen Bergunglück Laura Dahlmeiers hat ein Team eine mögliche Bergung ihrer Leiche geprüft - und sich dagegen entschieden. Das geht aus einer Mitteilung ihres Managements hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.
"Bereits in der vergangenen Woche konnte ein Bergungsteam die Situation am Laila Peak erneut bewerten. Das Ergebnis ist, dass Laura Dahlmeiers Leichnam nicht geborgen wird", hieß es in dem Statement. Warum es zu diesem Ergebnis kam, schildert das Management nicht.
Teil der Mission war laut ARD-Studio Neu-Delhi der bayerische Weltklasse-Kletterer Thomas Huber. Am Sonntag hatte auch die "BILD" von einer Bergungsmission berichtet.
Am Laila Peak verunglückt
Die 31-jährige Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen. Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5.700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.
Nach Angaben ihres Managements hatte Dahlmeier verfügt, dass im Fall ihres Todes ihr Leichnam nicht geborgen werden solle, falls sich Helfer bei der Bergung in Lebensgefahr begeben würden. Ob eine spätere Bergung erfolgen soll, war zunächst offen geblieben.
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- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa