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Wirtschaftsforum in Russland

Russland unzufrieden mit US-Zollpolitik - Putin und Trump im Clinch?

  • Aktualisiert: 05.09.2025
  • 10:07 Uhr
  • dpa
Der russische Präsident Putin (Bild) scheint nicht zufrieden mit der US-Wirtschaftspolitik zu sein.
Der russische Präsident Putin (Bild) scheint nicht zufrieden mit der US-Wirtschaftspolitik zu sein.© Vyacheslav Viktorov/Roscongress Foundation/dpa

Im Konflikt mit dem Westen nimmt der Kreml US-Präsident Trump von seiner Kritik in der Regel aus. In einem Fall ist Kremlchef Putin mit dessen Politik aber offenbar nicht einverstanden.

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump als schädlich für die Weltwirtschaft bezeichnet - allerdings ohne ihn namentlich zu nennen. Protektionsmaßnahmen seien schädlich für alle, sagte Putin auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok.

"Das führt zu regionalem und nationalem Separatismus, es kommt nichts Gutes für diejenigen heraus, die versuchen, solch eine Politik zu führen." Russland bleibe daher offen in seiner Handels- und Wirtschaftspolitik für ausländische Partner.

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Ausdrücklich begrüßte Putin auch eine mögliche Rückkehr westlicher Unternehmen nach Russland. Er wisse, dass viele Konzerne auf das Ende des Kriegs in der Ukraine und das Ende der Sanktionen warteten, um ihre Geschäfte in Russland fortzusetzen.

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US-Präsident Trump hat in den vergangenen Monaten Zölle in verschiedener Höhe für ausländische Waren eingeführt. Er begründete dies mit der angeblichen Benachteiligung der USA durch Ungleichgewichte beim Handel.

Auf Waren aus der EU werden so beispielsweise 15 Prozent fällig, bei anderen Ländern wie China ist der Satz teilweise noch höher. Einen Teil der Zölle erklärte Trump auch mit politischen Gründen. So belegte er Indien wegen des Kaufs von Öl aus Russland mit einem Zusatzzoll von 25 Prozent zu den 25 Prozent, die das Land ohnehin zahlen muss.

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Russland ist nicht direkt von Trump-Zöllen betroffen. Allerdings beläuft sich der Handel zwischen beiden Ländern auch nur noch auf etwas mehr als drei Milliarden Dollar. Zudem kritisiert Russland die westlichen Sanktionen auch als Protektionsmaßnahmen.

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