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Nach Unwetter im Freistaat: Schäden laut Versicherungswirtschaft

 Versicherungswirtschaft: Deutlich mehr Unwetterschäden in Bayern

  • Veröffentlicht: 27.05.2024
  • 15:03 Uhr
  • Elena Dersch

Video: Redakteur Klaus Kiefer

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Unwetter wie Hagel, Sturm und Starkregen sind im vergangenen Jahr häufig über den Freistaat hinweggefegt. Bei den Versicherern macht sich das in deutlich höheren Schadenssummen bemerkbar.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Summe der Unwetterschäden in Bayern hat sich nach Angaben der Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr deutlich erhöht.

  • Auch Schäden durch Starkregen und Hochwasser haben laut der Versicherungswirtschaft deutlich zugenommen.

  • Im Freistaat sind fast alle Wohnhäuser gegen Sturm und Hagel abgesichert.

Inhalt

  • Unwetterschäden in Bayern
  • Schäden an Wohngebäuden nehmen zu
  • Versicherung gegen Sturm und Hagel
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Unwetterschäden in Bayern

Die Summe der Unwetterschäden in Bayern hat sich nach Angaben der Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Wetterextreme wie Sturm, Hagel, Starkregen und Hochwasser sorgten 2023 für Schäden in Höhe von rund zwei Milliarden Euro, wie eine Sprecherin des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag in Berlin mitteilte. Im Vorjahr hatte die Schadenssumme demnach noch 700 Millionen Euro betragen.

Auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben entfielen den Angaben zufolge rund 1,2 Milliarden Euro. Dazu kamen rund 830 Millionen Euro bei den Kfz-Versicherern.

Schäden an Wohngebäuden nehmen zu

Beim Blick auf die Häufigkeit von Schäden an Wohngebäuden lag Bayern 2023 demnach bundesweit an zweiter Stelle. Von 1.000 Versicherungsverträgen für Wohngebäude waren im Schnitt 27,3 von einem Sturm- und Hagelschaden betroffen (2022: 17,7). Nur in Schleswig-Holstein (31) waren laut GDV im Verhältnis noch mehr Wohngebäude betroffen.

Auch die Schäden durch Starkregen und Hochwasser haben laut der Versicherungswirtschaft deutlich zugenommen. Auf 1.000 Versicherungsverträge mit Elementardeckung kamen im vergangenen Jahr demnach 9,5 Schadensmeldungen (2022: 4,5). Einen deutlichen Anstieg verzeichnete der Verband zudem bei Unwetterschäden in der Kfz-Versicherung mit 19,3 Betroffenen pro 1.000 Verträge (2022: 8,8).

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Versicherung gegen Sturm und Hagel

Während fast alle Wohnhäuser im Freistaat laut GDV-Statistik gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, verfügen demnach nur 47 Prozent der Hausbesitzer in Bayern über eine Versicherung gegen sogenannte Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser. Im Bundesdurchschnitt betrage der Anteil dagegen 54 Prozent.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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