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Erfolgreich die Leber entgiften: So wird deine Entgiftungskur zum  Mega-Erfolg

  • Aktualisiert: 02.02.2024
  • 18:15 Uhr
Die Leber ist ein widerstandsfähiges Organ, das im Verlauf unseres Lebens einiges verkraftet: von fettigem Essen über Zucker und Alkohol bis hin zu Arzneimitteln.
Die Leber ist ein widerstandsfähiges Organ, das im Verlauf unseres Lebens einiges verkraftet: von fettigem Essen über Zucker und Alkohol bis hin zu Arzneimitteln.© Jacob Lund - stock.adobe.com

Zu viel Alkohol, ungesundes Essen und zu wenig Bewegung sorgen dafür, dass sich Giftstoffe in der Leber ansammeln. Mit den richtigen Lebensmitteln und Hausmitteln ist es jedoch ganz einfach, die Leber beim Entgiften zu unterstützen. Lest hier, welche Gifte der Leber schaden und welche Hausmittel die Leber beim Entgiften helfen können.

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Im Video: Dieses Getränk deinen Körper beim Entgiften unterstützen

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Welche Aufgabe hat die Leber im Körper?

Sie ist das größte Stoffwechselorgan und das wichtigste Entgiftungsorgan des menschlichen Körpers: die Leber. Neben der Entgiftung ist sie auch für die Speicherung von Fett, Kohlenhydraten, Vitaminen und Spurenelementen, den Ab- und Umbau von Stoffwechselprodukten sowie die Herstellung von Cholesterin und Gallensäuren verantwortlich.

Auch interessant: Ernährung bei Gallenproblemen: Auf diese Lebensmittel solltest du verzichten.

Diese Gifte schaden der Leber

Die Leber ist ein robustes Organ und steckt im Laufe unseres Lebens ziemlich viel weg: fettiges Essen, Zucker, Alkohol und Arzneimittel. Auch wenn die Leber nicht mehr gesund ist, erfüllt sie trotzdem ihre Aufgaben. In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer Lebererkrankung. Allerdings wird nur etwa jede fünfte davon frühzeitig entdeckt. Denn Betroffene haben oft keine spezifischen Symptome und verspüren keine Schmerzen.

Alle Medikamente, die wir einnehmen, werden größtenteils über die Leber abgebaut. Bestimmte Arzneimittel können dabei die Zellen angreifen oder den Gallenfluss aus der Leber behindern. Wenn du die empfohlene Dosis und Therapiedauer einhältst, ist das Risiko für einen Leberschaden gering. Allerdings reagieren manche Menschen sehr sensibel auf die Wirkstoffe in Medikamenten und tragen Leberschäden davon, auch wenn sie diese wie vorgeschrieben einnehmen. Die Schäden zeigen sich jedoch erst bei längerfristiger Anwendung.

Wir kommen täglich mit Giftstoffen in unserem Haushalt in Kontakt, die auf Dauer Leberschäden verursachen. Diese befinden sich in Kosmetik, Textilien, Putzmitteln, Wandfarben oder anderen Materialien. Nicht zu vergessen sind die Chemikalien aus Industrie und Landwirtschaft. Dazu zählen zum Beispiel Pestizide, die Lösungsmittel Toluol und Xylol, die bei der Herstellung von Kunst- und Klebestoffen eingesetzt werden, sowie das zur PVC-Produktion verwendete Vinylchlorid.

Auch Alkohol, Nikotin, eine zucker- und fettreiche Ernährung sowie Bewegungs- und Schlafmangel können die Leber belasten.

Viel frisches Gemüse bereichert nicht nur den Speiseplan. Eine ausgewogene Ernährung schützt die Gesundheit der Leber.
Viel frisches Gemüse bereichert nicht nur den Speiseplan. Eine ausgewogene Ernährung schützt die Gesundheit der Leber.© puhimec - stock.adobe.com
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So funktioniert die Entgiftungskur für die Leber

Dein Lebensstil kann Lebererkrankungen verursachen, aber auch verhindern. Die Gesundheit deiner Leber liegt in deiner Hand: Wenn du dich ausgewogen ernährst, auf Alkohol und auf Rauchen verzichtest und dich viel bewegst, tust du deiner Leber etwas Gutes.

Leber reinigen: Verzicht auf leberschädigende Stoffe

Wir alle wissen, dass Alkohol nicht gut für die Leber ist - er erschwert ihr die Arbeit und schädigt die Membran der Leberzellen. Das Organ wandelt Alkohol in Fett um. Wenn sich die Leber nach und nach verfettet und eine sogenannte Fettleber (vergrößerte Leber) entsteht, begünstigt das viele Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Hier verraten wir dir, wie du für längere Zeit auf Alkohol verzichten kannst.

Rauchen schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch die Leber. Das Nikotin wird über das Entgiftungsorgan abgebaut und belastet es sehr. Wenn du bereits eine Lebererkrankung hast, dann verschlimmerst du diese durch Rauchen und erhöhst die Wahrscheinlichkeit von Leberzellkrebs.

Die Leber ist für den Fettstoffwechsel zuständig. Sie kann Fett aber nur bis zu einer gewissen Menge speichern und verstoffwechseln. Wenn du sehr viele fettreiche Lebensmittel isst, lagert sich das überschüssige Fett in der Leber ein. So entsteht auf Dauer eine Fettleber. Diese wird auch begünstigt, wenn du dich zucker- oder kohlenhydratlastig ernährst und dich wenig bewegst. Das Organ kann in diesem Zustand nicht mehr effizient arbeiten und der Stoffwechsel verlangsamt sich.

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Reduziere daher fette und zuckerhaltige Nahrungsmittel wie Süßigkeiten und Fast Food und verzichte aufs Rauchen und auf Alkohol, um deine Leber zu entlasten. Versuche doch mal eine alkoholfreie Party mit deinen Freunden zu organisieren.

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Leber entgiften: viel Wasser trinken

Neben einer ausgewogenen Ernährung ist auch viel Trinken essentiell für eine gesunde Leberfunktion. So werden die Schadstoffe besser aus dem Körper gespült. Achte darauf, mindestens zwei Liter Wasser und ungesüßte Tees am Tag zu trinken, um deinen Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Ein Glas Zitronenwasser am Morgen regt zudem die Verdauung an.

Im Video: Gibt es eine Wasservergiftung wirklich? Charlotte Karlinder klärt auf

Leberentgiftung: Bewegung unterstützt

Ein aktiver Lebensstil, mit viel Bewegung, kurbelt deinen Stoffwechsel an. Du bleibst fit und entlastest gleichzeitig deine Leber. Dazu musst du nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen. Kleine Änderungen im Alltag haben eine große Wirkung. Fahre zum Beispiel mal mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto und nimm die Treppe anstatt den Aufzug.

Auch zügige Spaziergänge oder Nordic Walking an der frischen Luft tun dem Körper gut. Natürlich kannst du auch zusätzlichen Sport in deinen Alltag integrieren, versuche es doch mal mit Schwimmen, Yoga, Pilates, Hula-Hoop, Krafttraining, Functional Training oder Ausdauertraining.

Hausmittel Leberentgiftung: Leberwickel

Um deine Leber zu unterstützen, kannst du zusätzlich Leberwickel anwenden. Sie entspannen das Organ, regen seine Durchblutung an und fördern seine Entgiftung.

  • Falte dazu mehrfach ein kleines Handtuch und tauche es in heißes (nicht kochendes) Wasser.
  • Wringe es gut aus und lege es auf die Stelle, an der sich die Leber befindet (unterhalb des rechten Rippenbogens). Wenn du zusätzlich eine Wärmflasche auf das Handtuch legst, verlängerst du die Wärmewirkung.
  • Wickle anschließend ein trockenes Wolltuch oder ein großes Handtuch über die Wärmflasche und das feuchte Handtuch.

Lege dich während der Anwendung hin. Entspanne dich und atme bewusst tief ein und aus. Entferne den Leberwickel nach etwa 30 bis 45 Minuten. Ganz wichtig: Gönne dir auch danach eine Ruhepause. Bleibe noch mindestens 30 Minuten lang liegen und entspanne dich.

Diese Hausmittel entgiften die Leber ganz natürlich

Deine Leber schützt du am besten, wenn du dich ausgewogen ernährst und die oben genannten Giftstoffe wie Alkohol, Nikotin und andere Chemikalien meidest. Pflanzliche Lebensmittel sind besonders gut für Leber und Darm, denn sie enthalten viele Ballaststoffe sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Zusätzlich unterstützt du das Entgiftungsorgan, indem du die folgenden Lebensmittel in deinen Speiseplan aufnimmst:

  1. Mariendistel:
    Sie ist eine der bekanntesten Heilpflanzen, wenn es um die Entgiftung der Leber geht. Das in ihr enthaltene Silymarin (sekundärer Pflanzenstoff) ist ein sehr wirksames Antioxidans, das die Leberzellen stabilisiert. So können Gifte wie Schwermetalle und Pestizide nicht in sie eindringen. Die Mariendistel verbessert zusätzlich die Leberdurchblutung und aktiviert die Regeneration und Bildung von Leberzellen. Das Heilkraut ist meist in Kapselform erhältlich.
  2. Löwenzahn:
    Diese Heilpflanze enthält viele Bitterstoffe, die die Gallensaftausschüttung und die Leberaktivität anregen. Das kurbelt die Verdauung und den Stoffwechsel an - Abfallstoffe werden besser ausgeschieden. Du kannst Löwenzahn als Tee zubereiten oder zu deinem Salat hinzufügen.
  3. Artischocken:
    Dieses Gemüse enthält ebenfalls Bitterstoffe sowie den Naturstoff Cynarin. Ihm werden leberschützende und regenerationsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Artischocken regen die Gallentätigkeit an und regulieren die Fettverdauung. Bei regelmäßigem Verzehr kannst du deinen Blutfett- und Cholesterinspiegel senken. Artischocken eignen sich gut als Vorspeise. Doch sie sind auch als Tee oder in Kapselform erhältlich.
  4. Kurkuma:
    Das gelbe Gewürz enthält das Antioxidans Curcumin. Es schützt die Leber gegen Giftstoffe, fördert die Bildung von Leberenzymen und kann sogar geschädigte Leberzellen regenerieren. Verwende Kurkuma zum Würzen, zum Beispiel in einem gesunden Gemüsecurry mit Kokosmilch. Auch als Tee kannst du es zu dir nehmen - am besten mit einer Prise Pfeffer, da dieser die Wirkung von Curcumin erhöht. Curcumin unterstützt dich nicht nur bei der Leberreinigung, das Gewürz kann auch beim Abnehmen helfen.
  5. Ingwer:
    Diese Wurzel hat eine ähnliche gesundheitsfördernde Wirkung wie Kurkuma. Zudem kann Ingwer das Wachstum von Leberkrebszellen hemmen. In Gerichten sorgt Ingwer für eine angenehme Würze. Als Tee beruhigt er zudem den Magen.
  6. Knoblauch:
    Die in der Knolle enthaltenen schwefelorganischen Verbindungen aktivieren die Leberenzyme, die für die Ausleitung von Giftstoffen zuständig sind. Knoblauch enthält außerdem das Spurenelement Selen, das die Leber vor Giften schützt.
  7. Gesunde Fettsäuren:
    Einer der Risikofaktoren für Lebererkrankungen ist ein hoher Cholesterinspiegel. Dagegen helfen pflanzliche Fette. Sie bestehen aus einfachen ungesättigten Fettsäuren, die frei von Cholesterin sind. Superfoods wie Avocados und Walnüsse, zum Beispiel, sind reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren, die das schlechte Cholesterin (LDL) abbauen und das gute Cholesterin (HDL) im Körper erhöhen. Auch Olivenöl, Mandeln und Pekannüsse haben ein gutes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 und enthalten zudem viele Vitamine und Mikronährstoffe wie Zink und Selen.
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