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Perfekt für den Herbst

Abnehmen mit Pilzen: Folgende Pilze sind nährstoffreich und unterstützen deine Diät

  • Aktualisiert: 31.10.2023
  • 11:10 Uhr
Pilze wachsen aktuell im Wald. Aber nicht nur im Herbst kannst du von den gesunden Inhaltsstoffen profitieren.
Pilze wachsen aktuell im Wald. Aber nicht nur im Herbst kannst du von den gesunden Inhaltsstoffen profitieren. © Adobe Stock

In den Wäldern sprießen Pilze und bereichern unsere kulinarischen Genüsse. Steinpilze, Pfifferlinge, Champignons und Austernpilze sind nur einige Beispiele für diese leckeren Delikatessen. Pilze sind beliebte Beilagen als köstliches Topping in Salaten, in delikaten Nudelgerichten oder als herzhafte Pilzsoße zu Fleisch. Abgesehen von ihrem unglaublichen Geschmack eignen sich Pilze ideal zum Abnehmen. Wir verraten dir, wie die Pilz-Diät funktioniert und welche gesundheitlichen Vorteile sie dir bieten.

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Im Video: Darauf musst du beim Pilze sammeln achten

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Wie gesund ist ein Pilz?

Pilze sind nicht nur köstlich und in der heimischen Küche vielseitig verwendbar, sondern auch sehr gesund. Sie haben nur wenige Kalorien und sind fettarm. Gleichzeitig unterstützen sie eine starke Immunabwehr, regulieren die Verdauung und fördern das Ausscheiden von Giftstoffen aus dem Körper. Pilze sind außerdem cholesterinfrei und somit gut für das Herz-Kreislauf-System. Sie enthalten zahlreiche wichtige Nährstoffe wie Vitamin B, Magnesium, Calcium, Ballaststoffe und Mineralien.

Pilze sind eine wahre Wunderwaffe, denn sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren und verschiedene Antioxidantien wie Vitamin C, Polyphenol und Selen, die dabei helfen, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Eine besonders hohe Konzentration an freien Radikalen begünstigen verschiedene Umwelteinflüsse wie Zigaretten, Alkohol und Stress. Freie Radikale führen zu sogenanntem oxidativen Stress. Dadurch werden im Grunde sämtliche Alterungsprozesse gefördert. Wenn du also gesundheitsbewusst essen und abnehmen möchtest, solltest du öfter Pilze in deine Mahlzeiten integrieren.

Allerdings macht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Pilz-Sammler auf radioaktiv belastete Pilze in Wäldern aufmerksam. So weisen vor allem in Süddeutschland einige Pilzarten stark erhöhte Mengen des radioaktiven Isotops Cäsium-137 auf, heißt es im Pilzbericht des BfS. "Das radioaktive Cäsium stammt noch immer aus dem Reaktorunfall in Tschernobyl vor 35 Jahren", erklärte Präsidentin Inge Paulini. In Deutschland ist es aber nicht erlaubt, Lebensmittel mit mehr als 600 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm in den Handel zu bringen. Beim Einkauf musst du dir also keine Sorgen machen. Für den Eigenverzehr gilt diese Beschränkung jedoch nicht. Pilzsammler:innen und Jäger:innen sollten sich daher über ihre zusätzliche Strahlendosis durch den Verzehr von Wildpilzen informieren.

Welche Pilze sind nährstoffreich?

Unter den verschiedenen Pilzarten gelten Pfifferlinge, Steinpilze, Maronen, Austernpilze und Champignons als besonders nährstoffreich. Sie sind dank ihres geringen Kalorien- und Fettanteils wahre Schlankmacher. Perfekt, um sie in deine Diät zu integrieren.

  • Pfifferlinge sind reich an Vitamin D, Magnesium und Kalium. Sie enthalten außerdem Jod, was für eine gute Schilddrüsenfunktion wichtig ist sowie einen hohen Anteil an Ballaststoffen und Eiweiß. 100 Gramm Pfifferlinge enthalten:
    18 Kilokalorien, 2 Gramm Eiweiß, 0,4 Gramm Fett, 1 Gramm Kohlenhydrate
  • Steinpilze enthalten ebenfalls viel Vitamin D sowie Vitamin B und Vitamin C. Sie sind eine gute Quelle für Magnesium und Zink. Sie glänzen zudem mit ihrem hohen Eiweißgehalt und sind reich an Ballaststoffen. 100 Gramm Steinpilze enthalten: 32 Kilokalorien, 3,6 Gramm Eiweiß, 0,4 Gramm Fett, 0,5 Gramm Kohlenhydrate
  • Maronen sind reich an Folsäure und Vitamin B6. Sie besitzen zudem Kalium, Magnesium und Eisen. Maronen sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe.
    100 Gramm Maronen erhalten: 27 Kilokalorien, 4,5 Gramm Eiweiß, 0,4 Gramm Fett, 0,5 Gramm Kohlenhydrate
  • Austernpilze haben einen hohen Gehalt an Polyphenolen, die als Antioxidantien bekannt sind. Sie sind reich an Vitamin B und enthalten Ballaststoffe und Eiweiß.
    100 Gramm Austernpilze enthalten: 35 Kilokalorien, 2,5 Gramm Eiweiß, 0,2 Gramm Fett, 2,6 Gramm Kohlenhydrate
  • Auch die Nährstoffe von Champignons können sich sehen lassen. Der Pilz ist reich an Vitamin B, D, C und Folsäure sowie Mineralien und Ballaststoffen. 100 Gramm Champignons erhalten: 19 Kilokalorien, 3 Gramm Eiweiß, 0 Gramm Fett, 0,8 Gramm Kohlenhydrate
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Gibt es Risiken beim Verzehr von Pilzen?

Wenn du auf eigene Faust in den Wald gehst und Pilze sammelst, solltest du dich unbedingt gut genug auskennen. Sonst besteht die Gefahr, dass du aus Versehen einen giftigen Pilz einsammelst und isst.

Viele Menschen neigen nach einem Pilz-Gericht auch zu Blähungen. Pilze enthalten verschiedene Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die bei manchen Menschen zu Verdauungsbeschwerden führen können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung vermerkt zu den Risiken üblicher Pilz-Gerichte: "Fast jeder essbare Pilz kann zur Unverträglichkeit führen. Das Syndrom bedingt Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Soweit rohe Pilze Hämolysine (Stoffe, die rote Blutkörperchen auflösen) enthalten, sind blutiger Urin und Nierenschmerzen möglich. Etwa 40 Prozent aller Pilzvergiftungen entfallen auf dieses Syndrom." Bei Verdacht auf Pilzvergiftung solltest du sofort ärztliche Hilfe anfordern und den Gift-Notruf verständigen.

Auch beim Verzehr von Wildpilzen gibt es Risiken. In wildwachsenden Pilzen können die Gehalte von Blei, Cadmium und Quecksilber und Radionukliden erheblich höher sein als in Kulturpilzen wie Zuchtchampignons. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) empfiehlt daher pro Woche einen Verzehr von einer Menge von 200 bis 250 Gramm Wildpilzen nicht zu überschreiten.

Wie lagert man Pilze?

Um Pilze möglichst lange und ohne Risiko zu genießen, ist es wichtig, dass du sie richtig lagerst. Lege deine Pilze am besten in das Gemüsefach deines Kühlschranks oder in den Keller, da sie bei kühlen Temperaturen am besten frisch bleiben. Achte darauf, dass der Keller nicht zu feucht ist, da dies das Pilzwachstum begünstigen kann. Verwende am besten eine Plastikbox oder eine Papiertüte, um die Pilze vor Feuchtigkeit zu schützen. Verdorbene Pilze erkennst du an starken dunklen Verfärbungen an Druckstellen, fauligen Stellen, feucht-matschigen Bereichen sowie Schimmelbefall.

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Leckere Pilz-Rezepte zum Abnehmen

Für die Pilz-Diät ersetzt du eine Mahlzeit des Tages mit einem Pilz-Gericht deiner Wahl. Welchen Pilz du dabei verwendest, ist egal. Wichtig ist nur, dass das Gericht kalorienarm ist. Es gibt etliche leckere und gesunde Rezepte, um mit Pilzen abzunehmen. 

Das hier sind unsere Favoriten:
pilzpfanne
Rezept

Rezept aus dem SAT.1-Frühstücksfernsehen

Pilzpfanne von Alex Wahi

Der indischen TV-Koch stellt uns heute ein saisonales Herbstgericht vor.

  • 20.10.2022
  • 12:53 Uhr
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Abnehmen mit Pilzen: Das ist unser Fazit

Vielseitig, aromatisch, heiß begehrt: Pilze sind echte Nährstoffbomben und dazu auch noch kalorienarm. Wenn du Pilze nicht gerade in der Form von Rahmsoße zum Schnitzel oder als kalorienreiche Sahne-Suppe verspeist, hast du gute Chancen, mit ihnen abzunehmen. Denn durch ihren hohen Ballaststoffgehalt sind Pilze ideal, um Gewicht zu verlieren, da du nach der Mahlzeit länger satt bleibst. Gerade für Vegetarierinnen und Vegetarier sind Pilze durch ihren hohen Eiweißgehalt und ihre fleischige Konsistenz eine super Fleischalternative.

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