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10 Tipps Damit blumen länger leben

Ostern 2023: So bleiben Oster-Sträuße länger frisch

  • Aktualisiert: 10.04.2023
  • 07:08 Uhr
  • Vera Motschmann
Du hast einen wunderschönen Blumenstrauß zu Ostern bekommen und nach ein paar Tagen hängt er schon traurig und ausgetrocknet vor sich hin. Wir verraten dir, wie dein Osterstrauch länger hält
Du hast einen wunderschönen Blumenstrauß zu Ostern bekommen und nach ein paar Tagen hängt er schon traurig und ausgetrocknet vor sich hin. Wir verraten dir, wie dein Osterstrauch länger hält© picture alliance / Westend61

Das Wichtigste in Kürze

  • 10 Hacks was ihr beim Kauf eines Oster-Blumenstraußes beachten solltet

  • So bleiben eure Oster-Bouquets länger frisch

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Farbenfrohe Blumensträuße bringen an Ostern den Frühling ins Haus. Damit ihr möglichst lange daran Freude habt, kommen hier unsere zehn Hacks, mit denen die Blütenpracht länger frisch bleibt – so werdet ihr noch lange nach Ostern Freude an eurem Strauß haben.

So bleiben Oster-Sträuße länger frisch

Ob von Floristen oder aus dem eigenen Garten – zum Osterfest gehört ein frischer, bunter Blumenstrauß auf die Festtafel. Doch egal, ob der Blumenstrauß vom Profi stammt oder selbst gemacht ist – lange haltbar soll er in beiden Fällen sein. Mit unseren zehn Hacks bleibt euer Strauß noch länger frisch.

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#1: Nur frische Blumen kaufen

Je frischer ein Blumenstrauß ist, desto länger hält er. Deshalb beim Kauf darauf achten, dass die Blumen keine trockenen Blattränder, fahlen Farben oder komplett geöffneten Blütenköpfe haben. Das Bouquet für den Heimtransport in Papier hüllen, damit die Blumen keinen Schaden nehmen. Wer länger unterwegs ist, sollte sich im Laden die Stiele mit feuchtem Papier umwickeln lassen, damit sie nicht austrocknen.

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#2: Die passende Vase

Die Vase sollte auf keinen Fall zu klein sein, ansonsten wird der Strauß gequetscht. Zum einen sieht das nicht schön aus, zum anderen wird die Wasseraufnahme der Blumen beeinträchtigt. Die Vase sollte groß genug sein, sodass alle Stiele genügend Platz haben und sich die Blüten natürlich entfalten können. Bevor die Blumen ins Wasser gestellt werden, alle Blätter von den Stielen entfernen, um Fäulnisprozesse zu vermeiden.

Tipp: Gerade zu Ostern sind Narzissen besonders beliebt. Doch es gibt Blumensorten wie Tulpen und Hyazinthen, die sich nicht mit Narzissen in einem Strauß vertragen. Grund ist, dass diese Blumensorten einen Schleim abgeben, der die anderen Pflanzen schneller welken lässt. Bei gekauften Bouquets kümmern sich die meisten Blumengeschäfte darum und lassen diese Sorten zunächst alleine "auswässern".

#3: Stiele in kochendes Wasser

Pflanzen mit hartem Stiel vor dem Einstellen in die Vase kurz in kochendes Wasser halten. Somit wird die Wasseraufnahme verbessert. Das Gleiche gilt für Blumen, deren Stängel Milchsaft enthalten. Durch das kochende Wasser wird verhindert, dass der Milchsaft austritt und damit andere Blumen schädigt.

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#4: Lauwarmes Blumenwasser

Blumen fühlen sich in handwarmem Wasser am wohlsten. Je kleiner der Unterschied zwischen Wasser- und Raumtemperatur, desto besser. Ist das Wasser zu kalt, bekommen sie einen Schock. Auch die Menge des Wassers in der Vase spielt eine entscheidende Rolle: Hartstielige Blumen wie Rosen vertragen es im entlaubten Zustand gut, wenn die Vase randvoll ist. Dagegen sind Zwiebelblumen mit weiche Stielen wie Tulpen anfällig für Fäulnis. Da ist es besser, die Vase nicht bis oben zu füllen, sondern häufiger Wasser nachzugießen.

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#5: Anschneiden und Kürzen

Für eine bessere Wasseraufnahme sollten die Blumenstiele angeschnitten werden, bevor sie in die Vase kommen. Dafür ein sauberes Messer verwenden und die Stiele um mindestens drei Zentimeter kürzen. Dabei ist es egal, ob ihr die Stiele gerade oder schräg anschneidet. Bei hartstierigen Blumen ist das schräge Abschneiden meist einfacher. Eine Schere eignet sich nicht für den Anschnitt, weil dabei die Stiele gequetscht werden. Anschließend müssen Blumen direkt ins Wasser, weil sonst Luft in die Leitungsbahnen dringt und sie blockiert.

#6: Keine Haushalts-Zusätze

Blumen brauchen in der Vase Nährstoffe, damit sie ihren Stoffwechsel fortsetzen können. Dafür erhält man im Blumengeschäft beim Kauf eines Straußes ein spezielles Nährstoffpulver, welches auch dem Bakterienwachstum entgegenwirkt. Der Mythos, Zucker ins Vasenwasser zu geben, damit die Blumen länger halten, ist falsch. Der Zucker fördert nur das Wachstum von Bakterien. Auch eine positive Wirkung von Hausmitteln wie Kupfermünzen, Essig oder Zitronensaft lässt sich nicht nachweisen.

#7: Wasser wechseln

Die Blumen alle zwei bis drei Tage mit frischem Wasser versorgen. Falls ihr keine weitere Nährlösung habt, wartet lieber noch ein bisschen ab. Stehen die Blumen hingegen von Anfang an nur in reinem Wasser, solltet ihr es öfters wechseln. Die Stiele sollten dann aber nicht mehr angeschnitten werden.

#8: Der passende Standort

Grundsätzlich gilt: je kühler der Vasenstandort, desto länger hält der Strauß. In direktem Sonnenlicht werden die Blumen besonders schnell welk. Steht der Ostertisch mit dem Bouquet dennoch in der Sonne, den Strauß über Nacht in einen kühlen Raum oder ins Treppenhaus stellen. Allerdings solltet es dort keine Zugluft geben, das mögen die empfindlichen Blumen gar nicht. Tipp: Schlappe Rosen könnt ihr über Nacht in die Badewanne komplett ins Wasser legen. Am nächsten Morgen haben sie sich wieder vollgesaugt.

#9: Achtung: Obstschale

Schnittblumen nicht in unmittelbare Nähe einer Obstschale stellen. Der Grund: Früchte geben das gasförmige Phytohormon Ethylen ab, das ihnen das Signal gibt zu reifen. Diese Gase fördern auch das Aufblühen und damit auch das schnellere Altern von Blumen.

#10: Vasen gründlich reinigen

Nach jedem Gebrauch die Vase mit heißem Wasser und Spülmittel von Ablagerungen und Blumenresten befreien. Ansonsten entstehen Bakterien, die beim nächsten Strauß zur Zersetzung und Fäulnis beitragen. Viele Gefäße können auch im Geschirrspüler gesäubert werden. Das hat den Vorteil, dass bei den hohen Temperaturen im Spülgang schädliche Keime getötet werden.

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