Die besten Tricks fürs Wäschewaschen
Wäsche-Hacks: So vermeidest du unangenehme Gerüche in der Waschmaschine
- Aktualisiert: 30.01.2024
- 11:40 Uhr
- Christina Berlinghof
Auch wenn du deine Wäsche schon lange selber wäschst, gibt es immer noch ein paar Dinge, die du besser machen kannst, wetten? Wir verraten, wie du Energie beim Waschen sparst oder unangenehme Gerüche in der Waschmaschine verhinderst.
Waschmaschinen-Hack 1: Nicht halbvoll waschen
Nur wenige Teile in einem Waschgang zu waschen, ist Energie- und Wasserverschwendung. Schalte deine Waschmaschine also nur an, wenn sie gut gefüllt ist. Wieviel Kilogramm Wäsche zu deinem gewählten Waschprogramm passen, kannst du in der Bedienungsanleitung nachlesen. Trenne deine Wäsche nach hellen oder farbigen Teilen und sammle sie in Wäschekörben, dann siehst du besser, von welcher Wäsche sich schon am meisten angesammelt hat und welche du als nächstes waschen kannst.
Auch interessant: Aus deiner Waschmaschine kommen unangenehme Gerüche? Dann helfen diese simplen Hacks, sie schnell zu reinigen und dauerhaft frisch zu halten. Waschmaschinen im Test: Diese Waschmaschinen schneiden bei Öko-Test am besten ab. Du fragst dich, welches Waschmittel für deine Wäsche am besten geeignet ist? Hier findest du die Antwort.
Im Clip: Hättest du's gewusst? Unser Waschmaschinen 1x1
Waschmaschinen-Hack 2: Niedrige Temperaturen reichen
Je höher die Temperatur ist, bei der du wäscht, desto mehr Energie verbrauchst du. Für normale und nicht extrem verschmutzte Kleidung und Textilien ist es vollkommen ausreichend, einen Waschgang bei 30 Grad einzustellen. Unterwäsche, Bettwäsche oder Handtücher musst du nicht jedes Mal bei 60 Grad waschen, um Bakterien und Keime abzutöten. 40 Grad reichen auch aus und schonen die Umwelt. Ab und zu kannst du dann einen Waschgang bei 60 Grad einschieben.
Wenn die Waschmachine nicht mehr alle Bakterien in der Unterwäsche beseitigen kann, hilft nur noch eins: Slip, Hipster, Pandy oder French Knickers entsorgen! Erfahre hier, wann du deine Unterhosen entsorgen solltest. Außerdem: Wie du beim Wäschewaschen Strom sparen kannst, verraten wir dir in unseren Haushalts-Hacks.
Waschmaschinen-Hack 3: Nicht zu viel Waschmittel verwenden
Achte darauf, nicht zu viel Waschmittel zu verwenden. Zu viel Waschmittel schadet nämlich der Umwelt und ist bei normal verschmutzer Wäsche nicht nötig. Einige moderne Waschmaschinen erkennen, wenn zu viel Waschmittel verwendet wurde. Sie geben dann mehr Wasser in die Maschine und spülen häufiger. Dadurch verlängert sich der Waschgang und es wird unnötig Energie verschwendet.
Es genügt übrigens, ein Waschmittel für bunte Wäsche und noch eins für feine Wäsche oder Wolle zu haben. Extra Waschmittel für weiße Wäsche, schwarze Wäsche oder Sportkleidung brauchst du nicht. Auch auf Weichspüler solltest du verzichten, da moderne Waschmittel auch Kalk lösen und die Wäsche weich werden lassen. Weichspüler schadet nur der Umwelt und kostet unnötig Geld. Wer auf natürliche Haushaltshelfer setzen will, findet tolle Tipps bei den Putz- und Haushaltshacks von Oma – funktionieren wirklich!
Tipp: Das sind die besten Color-Waschmittel laut Öko-Warentest. Außerdem haben wir hier 10 genial einfache Tipps, um gelbe Flecken aus weißer Wäsche zu entfernen und welche Fehler du unbedingt beim Wäschewaschen vermeiden solltest. Und: So wirst du Flecken in deinen Lieblingsteilen wieder los.
Waschmaschinen-Hack 4: Waschmittelfach reinigen
Das Waschmittelfach, auch Einspülkammer genannt, sollte immer sauber sein. Denn hier können sich schnell Bakterien festsetzen oder es bildet sich sogar Schimmel. Das Fach also regelmäßig herausziehen, Rückstände von Waschmittel entfernen und mit einem Haushaltsreiniger auswaschen. Wenn das Waschmittelfach nicht zu groß ist, kannst du es auch ab und zu in deiner Spülmaschine reinigen. Einfach zum Geschirr stellen und die Spülmaschine durchlaufen lassen.
Gewöhne dir an, das Fach nach jedem Waschgang etwas offen stehen zu lassen, damit Restfeuchtigkeit trocknen kann und sich weniger schnell Bakterien ansammeln.
Waschmaschinen-Hack 5: Spülmaschinentabs für die Waschmaschine
Ja, Spülmaschinentabs kannst auch in die Waschmaschine geben, nämlich um die Trommel zu reinigen. Die Tabs befreien auch die Waschmaschine von Kalk, Schmutz und Keimen und das reinigende Wasser gelangt dabei auch an Stellen, die du mit einem Lappen nur schwer erreichen kannst. Dafür ein oder zwei Spülmaschinentabs in die leere Waschmaschinen-Trommel geben und bei 90 Grad einmal durchlaufen lassen.
Waschmaschinen-Hack 6: Verfärbte Wäsche aufhellen
Kommt ein farbiges Kleidungsstück aus Versehen mit in die weiße Wäsche und verfärbt die hellen Textilien, ist das ziemlich ärgerlich. Doch auch hier können Spülmaschinentabs helfen. Gib einen Tab zusammen mit der verfärbten Wäsche in die Waschmaschine und wasche alles noch einmal. Der bleichende und reinigende Effekt vieler Spülmaschinentabs kann helfen, deine Wäsche wieder hell strahlen zu lassen.
Auch beim Trocknen der Wäsche gibt es einiges zu beachten.
Waschmaschinen-Hack 7: Sneakers waschen
Wenn Sneakers mit der Zeit nicht mehr blitzblank aussehen und du die Stoff-Oberfläche nicht mehr sauber bekommst, kannst deine Turnschuhe auch in der Waschmaschine waschen. Wichtig: Nur Sneakers aus Stoff sind für das Waschen in der Waschmaschine geeignet, Lederschuhe darfst du nicht in der Waschmaschine waschen. Am besten checkst du vorab das Pflegeetikett in deinen Schuhen, hier sollte angegeben sein, ob du sie in der Waschmaschine waschen darfst. Entferne die Schnürsenkel und groben Schmutz. Stelle die Temperatur nicht zu hoch ein, maximal auf 30 Grad, dann kann sich nichts auflösen oder kaputt gehen.
Waschmaschinen-Hack 8: Keine Löcher mehr in der Wäsche
BH-Verschlüsse, Hosenknöpfe oder Reißverschlüsse können empfindliche Textilien beim Waschen beschädigen und durch Reibung aufreißen. Damit das nicht passiert, solltest du BHs immer in ein Wäschenetz packen und empfindliche Teile wie ein zartes Sommerkleid oder eine Seidenbluse ebenfalls in einen Wäschesack oder einen dünnen Jutebeutel legen und verschließen. Dann können Metallhaken keinen Schaden anrichten und empfindliche Textilien sind geschützt.
Waschmaschinen-Hack 9: Ab und zu heiß waschen
Das Waschen bei niedrigen Temperaturen ist umweltfreundlich und spart Energie. Das einzige Problem: Es können sich schneller Bakterien in der Waschmaschine einnisten. Das kann dazu führen, dass die Waschmaschine stinkt und sich Schimmel bildet, was sich beim Waschen auch auf die Wäsche übertragen kann. Deshalb solltest du Dichtungen und Gummis der Waschmaschine regelmäßig reinigen und etwa einmal im Monat einen Waschgang bei 60 oder besser 90 Grad einstellen, damit Keime, Bakterien und Schimmel beseitigt werden. Die Waschmaschine muss dabei nicht unbedingt leer sein, du kannst auch Handtücher oder Textilien, die bei heißen Temperaturen gewaschen werden können, mit dazu geben.
Nach dem Waschen solltest du die Trommeltür grundsätzlich für einige Zeit offen stehen lassen, damit Restfeuchtigkeit entweichen kann und keine unangenehmen Gerüche entstehen. Wie du die mit Hilfe von Hausmitteln wieder los wirst, verraten wir dir hier!