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Familiencoach Katia Saalfrank gibt tipps 

3 wertvolle Erziehungs-Tipps: So lernen Kinder einen gesunden Umgang mit Taschengeld und Finanzen

  • Aktualisiert: 31.05.2023
  • 17:16 Uhr
  • lkf
Grundsätzlich sollten Kinder frühestens ab dem 4. Lebensjahr Taschengeld bekommen.
Grundsätzlich sollten Kinder frühestens ab dem 4. Lebensjahr Taschengeld bekommen.© fizkes - stock.adobe.com

Taschengeld kann eine effektive Methode in der Erziehung sein, um Kindern den Umgang mit Geld und finanzieller Verantwortung beizubringen. Allerdings kann es dadurch auch zu Konflikten kommen. Wie Taschengeld am besten eingesetzt wird und welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten, weiß Diplom-Pädagogin Katia Saalfrank.

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Warum brauchen Kinder Taschengeld?

Die Vergabe von Taschengeld kann Kindern helfen, den Wert von Geld im täglichen Gebrauch zu verstehen. Es gibt ihnen außerdem die Möglichkeit, selbstständiger und gleichzeitig unabhängiger zu werden und zu lernen, eigene Entscheidungen zu treffen. Wenn Kinder eigenes Geld zur Verfügung haben, können sie üben, Prioritäten zu setzen. Sie erkennen schnell, dass man sparen muss, wenn man sich etwas leisten möchte. 

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Im Clip: Wie viel Taschengeld ist angebracht und wofür sollte es ausgegeben werden dürfen?

Was Eltern bei der Vergabe von Taschengeld beachten sollten

Es ist wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass die Vorteile - aber auch Nachteile - von Taschengeld für Kinder von der Art und Weise abhängen, wie es eingeführt und verwaltet wird. Mit einer sorgfältigen Kommunikation können Eltern dazu beitragen, die positiven Aspekte zu fördern und die negativen zu minimieren. Hier findest du wertvolle Tipps von Diplom-Pädagogin Katia Saalfrank.

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Tipp 1: Beraten statt belehren

Versuche, dich möglichst wenig einzumischen: Dein Kind sollte über sein Taschengeld frei verfügen dürfen. Bevormunde nicht und bewerte nicht. Halte dich zurück und bleib eher unterstützend als "Beraterin oder Berater" an der Seite deines Kindes. Begleite es wertschätzend bei seinen Erfahrungen und gib nur Ratschläge, wenn dein Kind danach fragt.

Noch mehr Rat von Katharina Saalfrank: Kinder sind nicht gegen uns oder wie Kooperation gelingt. Was die Familiencoachin bei Handysucht von Teenager:innen rät und wie der Frühjahsputz mit Kindern gelingt.

Tipp 2: Bestimme eine feste Höhe

Allein du - oder ihr als Eltern - bestimmst die Höhe des Taschengeldes. Rechne für dich aus, was ein für eure Familie angemessener Betrag sein kann, und zahle ihn im regelmäßigen Turnus zur immer gleichen Zeit aus. Berücksichtige auch das Alter deines Kindes und überlege mit, was davon finanziert werden soll. Ein zu hohes Taschengeld birgt die Gefahr, dass Kinder das Gefühl, sich etwas wirklich erspart zu haben und stolz darauf zu sein, nicht kennenlernen. Sind alle Wünsche sofort erfüllbar, wird es rasch uninteressant: Das heizt auf Dauer nur den Konsum an.

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Tipp 3: Knüpfe keine Bedingungen

Knüpfe die Höhe und auch die Auszahlung des Taschengeldes nicht an ein Verhalten deines Kindes. Weder positiv erwünschtes noch unerwünschtes Verhalten sollte bei der Vergabe des Geldes eine Rolle spielen. Der Erhalt von Taschengeld sollte an keine Bedingungen geknüpft und ganz unabhängig vom Benehmen und Handeln des Kindes sein.

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