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WahlProgramm der Freien Wähler

Landtagswahl 2023 in Bayern: Freie Wähler - Kandidaten und Programm

  • Aktualisiert: 28.04.2023
  • 17:58 Uhr

Am 8. Oktober 2023 wird ein neuer Landtag in Bayern gewählt. Aktuell sind die Freien Wähler mit 27 Mitgliedern in der Landtagsfraktion vertreten. Der Vorsitzende Hubert Aiwanger führt auch dieses Jahr die Partei an. Das Ziel der Freien Wähler ist es weiterhin, Teil der bayerischen Staatsregierung zu sein. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hubert Aiwanger ist Spitzenkandidat der Freien Wähler.

  • Die Freien Wähler wollen sich in ihrem Wahlprogramm auf den Mittelstand, die Landwirtschaft und den ländlichen Raum konzentrieren.

  • CSU und Freie Wähler wollen gemeinsam regieren. 

Spitzenkandidat der Freien Wähler

Huber Aiwanger wurde auf der Landesversammlung in Augsburg erneut zum Spitzenkandidat der Freien Wähler gewählt. Die Unterstützung für den Politiker innerhalb der Partei war groß. Aiwanger wurde in keiner geheimen Wahl gewählt, da die Abstimmung per Handzeichen bereits einstimmig war: Alle 214 anwesenden Delegierten stimmten für den Spitzenkandidaten.

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Forderungen im Wahlprogramm

Auf ihrem Parteitag haben die Freien Wähler die Wahlprogrammpunkte diskutiert. Der Titel: "Anpacken für Bayern". Die Partei möchte sich auf den Mittelstand, die Landwirtschaft und den ländlichen Raum konzentrieren, die Kommunen stärken und finanziell besser ausstatten.

Erhalt von Kliniken auf dem Land

Im vorläufigen Wahlprogramm gibt es viele Punkte, die die Freien Wähler beibehalten wollen, wie zum Beispiel die Verhinderung der dritten Startbahn am Flughafen München und die Erhaltung von Kliniken auf dem Land. Darüber hinaus planen sie, erneuerbare Energien weiter auszubauen und führend bei der Wasserstoff-Technologie zu sein.

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Soziales Jahr für junge Menschen

Im Entwurf finden sich auch einige weniger bekannte Forderungen der Freien Wähler, zum Beispiel das "Gesellschaftsjahr". Sie sprechen sich für ein "soziales Jahr für alle jungen Menschen" aus. Das habe Vorteile für Ausbildung, Studium und Rente und könne das Miteinander stärken. Außerdem sei ein soziales Jahr im Zuge des demografischen Wandels sinnvoll. Ein solches "Gesellschaftsjahr" einzurichten, wäre allerdings Aufgabe des Bundes – genauso wie die Abschaffung der Erbschaftssteuer. Andere Beispiele sind ein "Sonderinvestitionsprogramm für den Ausbau von Kindertageseinrichtungen" oder eine Erhöhung des staatlichen Zuschusses für den sozialen Wohnungsbau.

Freie Wähler und CSU weiter als Koalition

Dem Wahlprogrammentwurf zufolge streben die Freien Wähler an, dass Bayern stabil in der Mitte bleibe. Dies bedeutet, dass sie nach der Landtagswahl am 8. Oktober weiterhin mit der CSU regieren möchten. Das Wahlziel der Freien Wähler ist es, ihr Ergebnis von 2018 mindestens zu halten. Damals erreichten sie mit 11,6 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis.

Einige Mitglieder der Partei glauben, dass diesmal sogar 15 Prozent möglich sind. Die Chancen, auch in Zukunft neben der CSU auf der Regierungsbank zu sitzen, stünden zumindest gut. 

Weitere Infos zum Wahlprogramm finden Sie auf der offiziellen Parteiseite der Freien Wähler.

Die großen Parteien bei der Landtagswahl 2023 im Überblick:

- Kandidaten und Programm der CSU

- Kandidaten und Programm der SPD

- Kandidaten und Programm der Grünen

- Kandidaten und Programm der FDP

- Kandidaten und Programm der AfD

- Kandidaten und Programm der Linken

Landtagswahl 2023 in Bayern: Aktueller Stand, Prognose und Hochrechnungen ganz aktuell 

  • Verwendete Quellen:
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