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Gesund durch den Herbst

Abnehmen mit Rote Bete: Wie du das leckere Herbstgemüse zur Vitaminbombe umwandelst

  • Aktualisiert: 27.11.2023
  • 09:20 Uhr
Rote Beete macht im Herbst gute Laune. Die Knolle sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch ein Vitamin-Booster für deine Gesundheit.
Rote Beete macht im Herbst gute Laune. Die Knolle sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch ein Vitamin-Booster für deine Gesundheit. © Adobe Stock

Rote Bete wird oft als heimisches Superfood bezeichnet, da die unscheinbaren, tiefroten Rüben hier in heimischen Gefilden angebaut und geerntet werden können. Diese Rüben sind wahre Kraftpakete mit einer Vielzahl an gesunden Inhaltsstoffen! Besonders im Herbst erfreuen sich die Knollen als gesundes Gemüse in der Küche großer Beliebtheit. Es schmeckt lecker und eignet sich ideal zum Abnehmen. Wir verraten dir, wie die Rote-Bete-Diät funktioniert und was du beachten solltest.

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Im Video: Darum ist rote Beete eine echte Vitaminbombe

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Wie gesund ist Rote Bete?

Rote Bete gilt als heimisches Superfood. Gerade ab der Herbst- und Vorweihnachtszeit wird Rote Bete in der heimischen Küche gerne eingesetzt. Hauptsaison der roten Rübe ist von Oktober bis März. Aber was macht die rote Knolle eigentlich so gesund? Nur wenige Gemüsesorten können mit den Inhaltsstoffen der Roten Beete mithalten: Sie ist reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitamin A, Vitamin C, Natrium, Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink und Folsäure.

Die Ballaststoffe in Roter Beete fördern die Verdauung und halten den Darm gesund. Dadurch kann sie auch beim Abnehmen helfen, da sie das Sättigungsgefühl erhöhen. Eine wichtige gesundheitliche Wirkung von Roter Bete ist ihre positive Auswirkung auf die Blutbildung und den Blutdruck. Rote Bete ist reich an Eisen, das bei der Bildung von roten Blutkörperchen und dem Transport von Sauerstoff im Körper eine wichtige Rolle spielt.

Darüber hinaus enthält sie auch Nitrate, die den Blutdruck senken können und somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können. Rote Bete unterstützt den Körper bei der Abwehr schädlicher Umwelteinflüsse aufgrund des hohen Gehalts an Vitaminen und Mineralstoffen. Ein weiterer Vorteil von Roter Beete: Sie kann die Leistung steigern. Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Roter Bete vor dem Training oder Wettkampf die Ausdauer verbessern und die Sauerstoffaufnahme steigern kann. Dies liegt an den enthaltenen Nitraten, die den Sauerstofftransport im Körper verbessern. Rote Bete bietet auch einen optimalen Zellschutz aufgrund ihres hohen Gehalts an Antioxidantien. Diese helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren, die zu Zellschäden und vorzeitiger Alterung führen können.

Wie funktioniert die Rote-Bete-Diät?

Rote Bete ist reich an Nährstoffen und zugleich kalorienarm. Eine Portion Rote Bete (100 Gramm) enthält nur etwa 40 Kalorien. Durch die regelmäßige Aufnahme von Ballaststoffen, die reichlich in Roter Bete vorhanden sind, gehören Heißhungerattacken der Vergangenheit an. Die Rote-Bete-Diät eignet sich also hervorragend, um ein paar Kilos zu verlieren.

Dafür solltest du die rote Knolle anhand frisch gepresster Säfte, Suppen oder Salate so oft wie möglich und mehrmals täglich auf den Tisch bringen. Rote Bete schmeckt auch köstlich mit etwas Hüttenkäse zubereitet. Am Besten integrierst du die Knolle in jede der drei Hauptmahlzeiten. Ein Tag könnte zum Beispiel so aussehen:

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Rezepte für die Rote-Beete-Diät
Rote Bete Gerichte - Teaser
Rezept

Vitalisierend und lecker

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Was du beim Einkaufen beachten musst: Unsere Tipps

Achte bei deinem Einkauf am besten auf Rote Bete aus biologischem und regionalem Anbau. Wer sich die etwas mühsame Feinarbeit beim Schälen der Knolle ersparen und Flecken vermeiden will, kann guten Gewissens zu vorgekochten Rote Bete-Kugeln aus dem Vakuumbeutel oder aus dem Glas greifen. Willst du sie frisch zubereiten, dann achte beim Kauf darauf, dass die Knolle nicht zu groß ist, denn dann ist ihr Inneres oft leicht holzig. Ein Zeichen für Qualität ist auch die glatte Oberfläche der Schale - ist sie schrumpelig oder beschädigt oder weist schwarze Flecken auf, ist die Knolle nicht mehr ganz frisch.

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So bereitest du Rote Bete allgemein zu

  • Befreie die Knolle unter fließendem Wasser vom Dreck, achte aber darauf, die Schale beim Schneiden nicht zu verletzen, da sonst der Farbstoff entweicht.
  • Achtung, Rote Bete färbt! Der rote Farbstoff ist sehr intensiv und lässt sich nur schwer von Haut und Kleidung entfernen. Am besten Einmalhandschuhe tragen und das Holzschneidebrett mit Back- oder Butterbrotpapier abdecken, da die Farbe sonst auch tief in die Maserungen des Holzes eindringen kann.
  • Sollte der rote Saft doch auf Pullover oder Schneidebrett gegangen sein, hilft Zitronensaft beim Entfernen der Flecken

So bereitest du Rote Bete im Kochtopf zu

Soll es eine Suppe oder ein cremiges Püree sein? Dafür die gewaschene Rote Bete in einem Topf mit kaltem Wasser bedecken, zugedeckt aufkochen und bei schwacher Hitze ohne Deckel 30 bis 40 Minuten köcheln lassen. Das Wasser fünf Minuten vor Ende der Garzeit salzen. Die Rote Bete nach dem Garen mit kaltem Wasser abschrecken und die Schale mit einem Küchenmesser ganz dünn abziehen.

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So bereitest du Rote Bete im Backofen zu

Die geschälte, rohe Rote-Bete-Knolle in Scheiben oder Stücke schneiden und mit anderem Gemüse wie Kartoffeln, Pastinaken oder Kürbis auf einem Backblech verteilen, mit Olivenöl beträufeln und mit Meersalz bestreuen. Danach geht es für 45–50 Minuten bei 200 Grad (E-Herd) in den Ofen. Gewürfelte, geschälte Rote Bete beispielsweise mit Feta, Knoblauch, Olivenöl, Thymian und Walnusskernen auf ein Stück Backpapier zu einem Häufchen legen, zu einem Päckchen verschließen, mit Küchengarn festbinden und ca. 30 Minuten im Ofen garen. Bei vakuumierter Rote Bete verkürzt sich die Backzeit auf 15 Minuten. Ein schnelles und einfaches Low Carb-Abendessen.

Wie lagerst du Rote Bete?

Grundsätzlich kann Rote Bete gut und lange gelagert werden, wichtig ist dabei ein dunkler, trockener und kühler Ort. Zum Einfrieren ist das Wurzelgemüse im rohen Zustand nicht geeignet – vorab kochen und dann ab in den Gefrierer, dann klappt es auch mit dem Einfrieren.

Wann und wo wird Rote Bete angebaut?

Rote Bete wird in vielen Regionen der Welt angebaut, darunter Europa, Asien, Nordamerika und Australien. Die Anbauzeit variiert je nach Klima und Bodenbeschaffenheit, aber im Allgemeinen wird Rote Bete in den wärmeren Monaten des Jahres angebaut, wenn die Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius liegen. In Europa werden Rote Bete vor allem in Ländern wie Deutschland, Polen, Frankreich und Großbritannien angebaut. Die Haupterntezeit liegt in Deutschland zwischen Juli und Oktober.

Ist das enthaltene Nitrat giftig?

Das Nitrat in Roter Bete ist grundsätzlich relativ unschädlich. Allerdings besteht bei bestimmten Bedingungen, wie zum Beispiel bei längerer Lagerung oder falscher Zubereitung, die Möglichkeit, dass sich Nitrat zu gesundheitsschädlichem Nitrit umwandelt. Nitrit kann im Körper die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen begünstigen. Um dem entgegenzuwirken, sollte man Rote Bete immer frisch und richtig zubereiten, zum Beispiel durch Dünsten oder Kochen, und nicht roh verzehren. Eine Studie aus dem Jahr 2013 hat gezeigt, dass die frische Rote Bete 1.904 Milligramm pro Kilogramm an Nitrat enthält. Die konservierten Proben wiesen hingegen einen durchschnittlichen Gehalt von 765 Milligramm pro Kilogramm Nitrat auf.

Rote-Bete-Diät: Das ist unser Fazit

Wem das rote Gemüse schmeckt und wer ein paar Kilos verlieren möchte, für den kann die Rote-Bete-Diät geeignet sein. Allerdings enthält Rote Bete Oxalsäure, die in hohen Mengen die Calciumaufnahme beeinträchtigen und zudem Auswirkungen auf die Nierenfunktion haben kann, deshalb solltest du Rote Bete immer in Maßen und/oder als Beilage zu dir nehmen. Generell sollte begleitend viel getrunken werden, ideal ist Wasser, ungesüßter Tee und klare Brühe. Für eine bessere Eisenverwertung empfehlen Expert:innen täglich ein Glas frisch gepressten Orangen- oder Grapefruitsaft. Das in dem Saft enthaltene Vitamin C kurbelt die Aufnahme des Spurenelements an.

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