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Kühlschrank oder Vorratskammer?

Lebensmittel richtig lagern: Mit diesen Tipps bewahrst du Obst, Gemüse und Milchprodukte länger auf

  • Aktualisiert: 02.06.2023
  • 17:42 Uhr
Die richtige Lagerung von Obst und Gemüse ist entscheidend für die Haltbarkeit.
Die richtige Lagerung von Obst und Gemüse ist entscheidend für die Haltbarkeit.© aditya - stock.adobe.com

Wie lagert man Lebensmittel richtig? Zur bestmöglichen Haltbarkeit gibt es bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln einige Regeln zu beachten.

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Lebensmittel richtig lagern - so werden Obst, Gemüse & Co. aufbewahrt

Das kennen wir alle: Man kommt mit einer Ladung frischer Lebensmittel nach Hause, aber innerhalb weniger Tage sind die Tomaten matschig, die Gurken schlaff und die Äpfel braun geworden. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch eine Verschwendung von Geld und wertvollen Ressourcen. Die richtige Lagerung von Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln ist entscheidend, um ihre Haltbarkeit zu verlängern und sie frisch und lecker zu halten. In diesem Artikel verraten wir dir einige einfache, aber effektive Tipps, wie du Lebensmittel richtig lagerst und somit eine Menge Zeit und Geld sparen kannst. 

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Kühlschrankaufbewahrung - Grundregeln für Lagerung im Kühlschrank

Ein Kühlschrank ist schon wahnsinnig praktisch, oder? Er sorgt dafür, dass die Butter nicht schmilzt und der Weißwein perfekt gekühlt im Glas landet. Aber kennst du eigentlich die Grundregeln? Weißt du zum Beispiel, welche Lebensmittel in welches Fach gehören? Das ist nämlich nur bedingt eine Frage der Optik - da steckt durchaus System dahinter. Hier sind die wichtigsten Kühlschrank-Hacks:

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  • Lagerung: Lebensmittel sollten nach Art und Haltbarkeit sortiert werden. Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Milch sollten im mittleren Teil des Kühlschranks gelagert werden. Fleisch, Fisch und Geflügel sollten in einer verschließbaren Schale aufbewahrt werden, um zu verhindern, dass sie mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen. Obst und Gemüse gehören ins unterste Fach, wobei sich nicht alle Sorten im Kühlschrank wohl fühlen. Mehr dazu später.
  • Temperatur: Die Europäische Union empfiehlt auf den Energielabeln von Kühlschränken eine Temperatur von fünf Grad. Absolut ausreichend sind aber auch acht Grad, gemessen im mittleren Bereich des Kühlschranks. Das spart Energie und gewährleistet ausreichende Kühlung. Diese Gradzahl entspricht bei den meisten Kühlschränken den Stufen 1-2. Du kannst aber auch einfach mit einem Thermometer nachmessen.
  • Hygiene: Der Kühlschrank sollte regelmäßig gereinigt werden, um Schimmel und andere unerwünschte Keime zu vermeiden.
  • Verpackung: Lebensmittel sollten in geeigneten Behältern oder Verpackungen aufbewahrt werden, um das Austrocknen oder Verderben zu vermeiden. Offene Verpackungen sollten verschlossen werden, um ein Austrocknen und das Eindringen von Gerüchen zu verhindern. Schließlich mag niemand Joghurt, der nach Zwiebeln schmeckt…
  • Haltbarkeit: Oft sind Produkte auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar, vor allem, wenn sie noch ungeöffnet sind. Mach im Zweifel einfach einen Geruchs- und Geschmackstest. So kannst du nachhaltig der Lebensmittelverschwendung etwas entgegensetzen und Geld sparen.

Im Clip: Was gehört wo in deinen Kühlschrank 

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Grundregeln für die Lagerung im Gefrierschrank

Mindestens genauso praktisch wie der Kühlschrank: Das Gefrierfach, beziehungsweise der Gefrierschrank. Schokoeis und Eiswürfel auf Abruf, was für ein Luxus! Auch hier gibt es ein paar Regeln zu beachten.

  • Verpackung: Lebensmittel sollten luftdicht verpackt werden, um das Risiko von Gefrierbrand und Geruchsübertragung zu verringern. Es ist ratsam, Gefrierbeutel oder -boxen zu verwenden, die speziell für den Gefrierschrank geeignet sind.
  • Beschriftung: Lebensmittel sollten beschriftet werden, damit man später weiß, was sich in den Verpackungen befindet und wann sie eingefroren wurden.
  • Temperatur: Die empfohlene Lagertemperatur für Gefrierschränke beträgt -18 Grad Celsius.
  • Platzierung: Lebensmittel, die schnell verderben, wie Fleisch und Fisch, sollten im unteren Teil des Gefrierschranks aufbewahrt werden. Dies verhindert, dass potenziell auslaufender Saft andere Lebensmittel kontaminiert.
  • Haltbarkeit: Obwohl die meisten Lebensmittel im Gefrierschrank lange aufbewahrt werden können, haben sie dennoch ein Verfallsdatum!
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Regeln für die Lagerung in der Speisekammer oder dem Vorratskeller

Aus den Augen, aus dem Sinn: Dieser Spruch trifft ganz hervorragend auf die Lagerung von Lebensmitteln in einer Speisekammer oder einem Vorratskeller zu. So praktisch diese Räume auch sind, man verliert schnell den Überblick. Hier ein paar Tipps, wie du deinen Vorratsraum optimal organisieren kannst.

  • Trockenheit: Halte die Luftfeuchtigkeit niedrig, um Schimmel und Bakterienwachstum zu vermeiden. Verwende luftdichte Behälter oder verschließbare Plastikbeutel, um Lebensmittel vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Kühle Temperaturen: Stelle sicher, dass die Temperatur zwischen 10°C und 15°C liegt, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Lagere Lebensmittel an einem kühlen Ort, fern von Wärmequellen wie Heizkörpern.
  • Dunkelheit: Schütze Lebensmittel vor direktem Licht, um Verfärbungen und Geschmacksveränderungen zu vermeiden, indem du dunkle Behälter verwendest und Fenster abdunkelst, falls der Raum welche besitzt.
  • Organisation: Stelle sicher, dass du den Überblick über alle Lebensmittel in deinem Vorratskeller behältst.
  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe regelmäßig die Lebensmittel in deinem Vorratskeller auf Ablaufdaten und Schäden. Entsorge Lebensmittel, die schlecht geworden sind, um Verunreinigungen und Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Stichwort Lebensmittelmotten.

Lagerung verschiedener Lebensmittelgruppen

Unsere Einkäufe sortieren wir, ohne groß nachzudenken, in Kühlschrank, Gefrierschrank, Obstkorb und Vorratsschrank. Die meisten von uns machen das exakt so, wie sie es von ihren Eltern abgeschaut haben. Vielleicht lohnt es sich aber dennoch, das alte System einmal zu überdenken, die meisten Menschen machen bei der Lagerung nämlich Fehler. Wusstest du zum Beispiel, dass manche Obstsorten andere schneller reifen lassen und deshalb getrennt aufbewahrt werden sollten? Und dass es Gemüse gibt, das im Kühlschrank seinen Geschmack verliert?

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Lagerung von Obst

So schön eine bunte Obstschale auf dem Esstisch auch aussieht, praktisch ist sie nicht unbedingt. Denn einige Obstsorten verströmen das Reifegas Ethylen. Dieses führt dazu, dass andere Früchte schneller reifen. Das kann man sich in manchen Fällen sogar zunutze machen, meistens jedoch ärgert man sich eher über verdorbenes Obst.

Exotisches Obst

In der Regel sollte exotisches Obst bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Aber: Mangos und Papayas reifen dann nach. Haben sie den gewünschten Reifepunkt erreicht, dürfen sie in den Kühlschrank umziehen, das verlangsamt den Prozess nämlich enorm. Ananas und Kiwi mögen Luftfeuchtigkeit, wenn sie reif sind kannst du sie deshalb in einer Plastiktüte im Kühlschrank aufbewahren. Vor allem reife Bananen verströmen viel Ethylen, sie sollten deshalb immer getrennt vom restlichen Obst aufbewahrt werden, zum Beispiel auf einem speziellen Bananen-Ständer.

Du suchst nach Rezeptideen für dein exotisches Obst? Probier doch mal den Orangen-Papaya-Drink mit Ingwer und Haselnüssen oder den Mango-Bananen-Drink. Toll für den Sommer: der Mango-Kokos-Raw-Cake!

Zitrusfrüchte

Auch sonnenverwöhnte Zitrusfrüchte wie Limetten, Zitronen, Mandarinen, Orangen und Grapefruit ziehen Raumtemperatur dem Kühlschrank vor. Bei niedrigen Temperaturen verlieren sie nämlich ihr Aroma - und das will schließlich niemand.

Unsere Rezeptideen für Zitrusfrüchte: Sommerliches Zitronen-Tiramisu, Limetten Schnitten, Zitronen-Buttermilchkuchen, Granatapfel-Orangen-Smoothie und Zitronen-Tagliatelle mit grünem Spargel.

Beeren

Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren und Co., allesamt echte Mimosen. Sie bekommen schnell Druckstellen und verderben. Um sie möglichst lange am Leben zu halten, sollten sie erst vor dem Verzehr gewaschen werden (dabei verlieren sie nämlich ihre Schutzschicht, außerdem faulen sie schnell durch Feuchtigkeit). Bis dahin bewahrst du die Früchtchen am besten im Kühlschrank auf, und zwar möglichst auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller. So können sie sich nicht gegenseitig erdrücken und du kannst schimmelige Exemplare schnell erkennen und aussortieren, bevor sie ihre Nachbarn anstecken.

Was du mit Beeren Leckeres anstellen kannst? Unbedingt probieren: Omas Himbeertorte, Himbeer-Eistorte, Milchreistorte mit Himbeeren, Blaubeer-Zwiebel-Bruschetta, Blaubeer-Pfannkuchen und Erdbeerrezepte wie den Erdbeer-Tomaten-Salat und die Erdbeerschaumkuss-Tartelettes.

Steinobst

Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen - so schmeckt der Sommer! Auch Steinfrüchte sollten erst vor dem Verzehr gewaschen werden. Am besten entfalten sie ihr Aroma bei Zimmertemperatur, allerdings verderben sie dann innerhalb kurzer Zeit. Willst du sie nicht sofort essen, dann bewundern wir deine Disziplin und empfehlen dir, das Obst in einer Papiertüte im unteren Fach des Kühlschranks aufzubewahren.

Lust auf die schnellste Kirschmarmelade der Welt? Oder einen Kirschmichel wie bei Oma? Auch das Aprikosen-Knödel Rezept solltest du unbedingt mal nachmachen!

Äpfel und Birnen

Äpfel und Birnen sind echte Überlebenskünstler: Je nach Sorte können sie bis zu einem halben Jahr gelagert werden. Am besten eignet sich hierfür ein unbeheizter Keller, eine Garage oder ein kühler Dachboden. Sie mögen Luftfeuchtigkeit, in einem zu trockenen Raum werden sie schrumpelig. Manchmal kann man Äpfel in Plastiktüten mit Luftlöchern kaufen. Darin sollte man sie auch aufbewahren, da darin die ideale, sauerstoffarme und feuchte Atmosphäre herrscht. Äpfel und Birnen sind aber druckempfindlich, wollen also nicht gestapelt werden. Willst du sie nur ein paar Tage aufbewahren, kannst du sie einfach in den Kühlschrank legen. Da sie relativ viel Ethylen verströmen, gehören sie nicht in die Obstschale.

Du willst Apfelkuchen backen? Wir haben Rezepte in allen Variationen: klassisch, mit Pudding oder mit Streuseln! Zum Frühstück solltest du mal den Apfel-Nuss-Porridge probieren. Super lecker und gesund! Birnen-Fans probieren mal die Birnen-Pizza oder den Streuselkuchen mit Birnen, Äpfel und Marzipan-Streuseln.

Gemüse Aufbewahrung

Viele Gemüsesorten wie Spinat, Artischocken, Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, Bohnen, Kohl, Radieschen, Sellerie und viele mehr mögen niedrige Temperaturen. Sie sind im Gemüsefach des Kühlschranks also bestens aufgehoben. Ein paar Ausnahmen gibt es jedoch.

Tolle Rezepte aus der Gemüseküche: Spinat-Gurken-Sellerie SaftSpinat-Feta Quiche, Chili sin Carne, Blumenkohl-Spektakel, Gemüseauflauf, Spargel mit Radieschen-Vinaigrette und Omelett und Detox-Deluxe-Saft.

Avocados

Niedrige Temperaturen unterbrechen den Reifeprozess, deshalb besser bei Zimmertemperatur lagern.

5 leckere Avocado-Rezepte findest du hier! Toll auf Brot schmeckt der Avocado-Thunfisch-Aufstrich und das gegrillte Avocado-Sandwich ist perfekt für einen Sommerabend.

Kartoffeln

In der Kälte wandeln die Knollen ihre Stärke zu Zucker um, werden dadurch süßlich. Lieber in einem Keller lagern (denn Licht mögen Kartoffeln auch nicht besonders gern).

Kennst du die besten Rezepte für Kartoffelauflauf? Oder das Rezept für Spargel Saltimbocca-Style und Parmesan-Kartoffeln? Wenn's schnell gehen soll, empfehlen wir Kartoffel-Ei-Gerichte.

Tomaten

Der vielleicht am weitesten verbreitete Lagerungsfehler. Im Kühlschrank werden Tomaten mehlig und verlieren ihren Geschmack. No Go!

Lieblingsrezepte mit Tomaten: Türkisches Wurstgulasch mit Minzjoghurt, Panzanella: Tomaten-Brotsalat, Ratatouille und fruchtige Salsa-Sauce zum Grillen.

Auberginen, Zucchini, Gurken und Möhren

Diese Gemüsesorten werden im Kühlschrank schneller schrumpelig.

Rezepte mit Aubergine, Zucchini und Co.: vegane Quinoa-Bowl mit Aubergine, Penne mit Zucchini und Zitrone, knusprige Zucchini-Keftedes und Gemüsenudeln.

Zwiebeln und Knoblauch

Beide verderben im Kühlschrank schneller. Sie brauchen Luft, werden sonst weich und faulig.

Zwiebeln und Knoblauch landen am besten in diesen Rezepten: One-Pot-Pasta mit Kürbisgriechischer Salat, gebratene Champignons oder Grillsauce argentinisches Chimichurri.

Lagerung von rohem Fleisch und rohem Fisch

Rohes Fleisch und roher Fisch gehören zu den leicht verderblichen Lebensmitteln. Eine durchgehend kühle Lagerung unter vier Grad, maximal unter sieben Grad, ist daher essenziell. Deshalb solltest du die Produkte schon in einer Kühltasche nach Hause transportieren. Die Glasplatte über dem Gemüsefach eignet sich prima als Aufbewahrungsort für Fleisch und Fisch. Beide Lebensmittel bieten einen guten Nährboden für Keime und Bakterien, weshalb man sich an das Mindesthaltbarkeitsdatum halten sollte. Besonders empfindlich, aufgrund der großen Oberfläche, ist Hackfleisch.

Lagerung von Milchprodukten

Milchprodukte gehören prinzipiell in das mittlere Fach im Kühlschrank, so einfach ist das. Eine Ausnahme bildet H-Milch (und manche Streichkäsezubereitung), die muss erst nach dem Öffnen gekühlt werden. Da Joghurt, Quark, Butter und Milch schnell Gerüche und Geschmäcker von anderen Lebensmitteln annehmen, sollte man sie immer gut verschließen.

Eier richtig lagern

Viele Menschen lagern Eier im Kühlschrank. Aber überlegt mal, wo findet man sie im Supermarkt? Dort werden sie immer bei Zimmertemperatur angeboten. Eier halten sich ungekühlt 18 Tage prima frisch. Wenn du sie anschließend in den Kühlschrank legst, verlängert das die Lebenszeit um weitere zehn Tage. Prinzipiell spricht aber auch nichts dagegen, Eier von Anfang an im Kühlschrank zu lagern. Allerdings sollten sie dann auch dort bleiben, durch eine Unterbrechung der Kühlkette bildet sich nämlich Kondenswasser, welches die natürliche Schutzschicht des Eis beschädigt. Um die Schutzschicht intakt zu halten, sollte man Eier übrigens auch nicht waschen oder putzen. Gekochte Eier bleiben im Kühlschrank zwei bis drei Wochen frisch, Speisen mit rohen Eiern, wie etwa selbstgemachte Mayo, sollte selbst im Kühlschrank nicht länger als 24 Stunden aufbewahrt werden.

Bei richtiger Lagerung halten auch frische Eier in ihrer Schale deutlich länger durch.
Bei richtiger Lagerung halten auch frische Eier in ihrer Schale deutlich länger durch.© Grafvision - stock.adobe.com

Brot lagern

Eine Zimmertemperatur von etwa 20 Grad ist ideal für Brot. Im Kühlschrank wird es trocken und verliert seinen Geschmack. Ein spezieller Brotkasten oder ein Brottopf aus unglasierter Keramik oder Ton, wie viele unserer Großeltern ihn noch nutzten, ist ein echter Gamechanger. Die offenen Poren des Materials nehmen Feuchtigkeit vom Brot auf und geben sie ab, wenn dieses auszutrocknen droht. In Plastik- oder Papiertüten kann die Luft nicht ausreichend zirkulieren, das Brot beginnt schneller zu schimmeln.

Wie du dein Brot selbst backen kannst, erfährst du übrigens hier:

Zubereitete Speisen lagern

Wenn vom Mittag- oder Abendessen was übrigbleibt, musst du die Reste in den meisten Fällen nicht direkt entsorgen, du kannst sie am nächsten Tag noch essen und sparst dir einmal Kochen. Um zu verhindern, dass sich Keime und Bakterien vermehren, solltest du die Gerichte aber unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Das oberste Fach eignet sich hierfür prima. Wichtig ist auch, dass du das Essen abdeckst oder in einer Tupperdose aufbewahrst, damit es nicht austrocknet (oder seinen Geruch im ganzen Kühlschrank verströmt).

Wie oft man welches Gericht aufwärmen soll, und wie das am besten geht, kannst du hier nachlesen.

Kräuter aufbewahren

Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Koriander und Co. kannst du einfach in ein feuchtes Tuch wickeln und im untersten Fach des Kühlschranks so einige Tage aufbewahren. Die einzige Ausnahme bildet hier Basilikum, der kommt mit den niedrigen Temperaturen nicht zurecht. Wenn du Kräuter wie einen Blumenstrauß in ein Glas Wasser stellst, bleiben sie ebenfalls lange frisch, vorausgesetzt, du tauschst das Wasser täglich aus und stutzt gegebenenfalls angefaulte Stängel. Die Blättchen der Kräuter sind im Idealfall nicht mit Wasser bedeckt, dadurch faulen sie nämlich schneller.

Das ist auch bei Microgreens, die du selbst anbaust, wichtig zu beachten.

Schokolade lagern

Diesen Punkt haben wir nur der Vollständigkeit halber aufgeschrieben. Wer lagert Schokolade denn schon jemals länger als ein paar Tage? Falls du doch mal auf die Idee kommen solltest: Licht und Luft lassen die Fette oxidieren, weshalb Schokolade längerfristig luftdicht verpackt werden sollte. Schokolade aus dem Kühlschrank schmeckt zwar hervorragend, kommt sie jedoch danach in eine wärmere Umgebung, kann das Wasser auf der Oberfläche kondensieren und den Zucker lösen. So entsteht diese unschöne, weißliche Schicht auf der Schoki. Der sogenannte Zuckerreif ist zwar nicht gesundheitlich bedenklich, sieht aber nicht appetitlich aus.

Auch wenn du bei Schokolade nicht mal wiederverschließbare Verpackungen bräuchtest, ist es doch hin und wieder nicht verkehrt zu wissen, wie Schokolade richtig gelagert werden sollte.
Auch wenn du bei Schokolade nicht mal wiederverschließbare Verpackungen bräuchtest, ist es doch hin und wieder nicht verkehrt zu wissen, wie Schokolade richtig gelagert werden sollte.© Africa Studio - stock.adobe.com

Apropos Zucker: Probier doch mal Zuckeralternativen aus.

Lagerung von Pilzen

Pilze sollten im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden, aber bitte ohne Plastikbeutel oder -gefäß. Darin beginnen sie nämlich in Rekordzeit zu faulen und können sogar giftige Stoffe entwickeln. Lieber in ein sauberes, trockenes Tuch wickeln. So kannst du sie etwa vier Tage aufbewahren.

Probier doch mal unser Pilz-Risotto oder die Süßkartoffeln mit Pilzen!

Öl lagern

Wärme, Licht und Sauerstoff sind die natürlichen Feinde von Öl. Sie sorgen dafür, dass es ranzig wird. Deshalb sollte Öl immer in dunklen Flaschen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Raps-, Walnuss- und Kürbiskernöl dürfen auch in den Kühlschrank, Olivenöl wird hier jedoch trüb und flockig.

Trockene Zutaten wie Zucker, Reis, Nudeln und Mehl lagern

Trockene Zutaten sollten trocken gelagert werden. Sie sind fast unendlich lange haltbar, können eigentlich nur verderben, wenn sie feucht werden, oder wenn sich Lebensmittelmotten einnisten. Um beides zu verhindern, solltest du trockene Zutaten am besten immer luftdicht verschließen und an einem trockenen Ort aufbewahren. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, füllst du angebrochene Packungen am besten in Dosen und Gläser um. Sieht auch schöner aus.

Wenn du keine ungeliebten Motten in deinen Lebensmitteln haben möchtest, solltest du die trockenen Zutaten immer gut verschließen.
Wenn du keine ungeliebten Motten in deinen Lebensmitteln haben möchtest, solltest du die trockenen Zutaten immer gut verschließen.© adobe stock: iprachenko; Sea Wave; Sunny Forest; Sasajo

Konserven lagern

Konserven sind ewig haltbar, aber nicht unendlich. Wenn der Deckel oder der Boden einer Dose gewölbt ist, solltest du sie entsorgen. Am besten lagerst du Dosen und Gläser in einem Schrank oder einem Keller bei acht bis 19°C, das empfiehlt zumindest die Verbraucherzentrale. Und gibt noch einen wertvollen Tipp: Um den Überblick zu behalten, rücken die alten Konserven immer nach vorn, die neuen stellen sich hinten an.

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